Sportys Wilde 20.03.10
Heute war Sporty´s Wilde dran, schließlich soll sie zur Saisoneröffnungtour fertig sein!
Die meisten Teile lagen bereit, wurden verchromt und geändert, so daß wir alles wieder zusammen bauen konnten.
Die Fender sollten an einem anderen Tag gespreizt werden.

Ne Menge Arbeit, sie an einem Tag wieder auf die Räder zu bringen.

150er auf 3,5 x 16 Zoll für vorne und 170er auf 5 x 16 Zoll für hinten.

Sporty hat tatkräftig mitgeholfen und mir Arbeiten abgenommen, damit wir schneller voran kamen. Auch wenn es nicht so aussieht, wir hatten wie immer viel Spass!

Sporty baut gerade den neuen K&N Lufi von Thunderbike zusammen, wofür er die Schwingungsdämpfer des alten originalen Luftfilter verwendet hat.



Sieht doch super aus!

Auch die Cover für Leerlaufkontrolle und Dekompressionsschalter wurden verchromt.


Die Rahmenblende von Chop & Cruis passte nicht. Dies lag nicht an der Blende, sondern an den Haltern der vorderen Sturzbügel. Habe die Blende komplett 4 cm tiefer montiert. Dafür mußten zwar neue Löcher gebohrt werden, sieht aber immer noch gut aus.

Die Blenden gibt es schon für 105 Euro + Porto bei Chop & Cruis







Immer ein offenes Ohr für die Probleme von Freunden!



















Die Riser werden mit Riserverlängerungen montiert!



Die Wilde nimmt langsam wieder Formen an. Die Gabelhülsen, Riser, Gabelbrücke und Riserverlängerungen sind verchromt. Die unteren Gabelrohre poliert. Ok, der Lenker ist noch ein wenig tief montiert, aber unwichtig, weil erstmal die Gabelbrücke und die Riser ausgerichtet werden mußten. Sporty hat fast alle Motordeckelschrauben gegen VA Schrauben ausgewechselt, die neu verchromten Motordeckel und Cover montiert.



Sporty bei der Montage des Seitenständerschalters.

Nichts für jedermann! Ein Kneuel Kabel!


Sporty hält sich tapfer und schraubt fleissig mit!


Günni hat die äußerst seltenen Star Motorcycles Patches ( 10 x 9 cm ) aufgetrieben. Er hat 4 Stück davon, die er für 15 Euro das Stück verkaufen würde. Also schnell zuschlagen!!!











Das Lampengeweih, der Scheinwerfer und die Scheibenhalterungen sind montiert. Das neue 150 er Vorderrad auf Hinterradfelge 3,5 x 16 Zoll mit VA Speichen ist montiert.

Neue Bremsscheibenschrauben mit entsprechender Zugfestigkeit sind schwer zu finden, deswegen haben wir erstmal die Alten montiert.
12 Neue für 70 Euro sind bei Yamaha bestellt.

Der neue verchromte Bremsflüssigkeitsbehälter für die Handbremse, wurde nackt geliefert. Das Schauglas und ein Dichtring lagen der Bestellung zwar bei, wär uns aber lieber gewesen, wenn es schon eingebaut gewesen wär. Der Handbremszylinder mit den Federn und der Membrane, sowie der Kunststoffdeckel und das Tankgummi fehlten ganz.

Guter Rat war teuer, denn weder im Paket noch im Werkstattbuch fanden wir einen Hinweis, wie man ein Schauglas einbaut. Wir haben uns für die " Jugend forscht " Methode entschieden und den O - Ring aufgezogen, das Schauglas mit Buchsensicherung bestrichen und es reingedrückt. Nach einer Trocknungszeit von 2 Stunden, hatten wir den Behälter montiert und befüllt. Nun warten wir gespannt, ob das Glas dicht ist!

Schauglas mit O - Ring.
Die Feder gehört zum Handbremshebel und sorgt dafür, daß der Hebel nach Betätigung der Bremse, in Endstellung zurück geht.

Hier seht ihr den Zylinder, in dem eigentlich der Kolben, der Handbremseinheit arbeiten soll.

Am Grund des Zylinders, seht ihr die Verbindungsbohrung zur Bremsleitung. Die kleine Bohrung auf 2 Uhr ist zur Fixierung der Hebelfeder.


Am Grund des Flüssigkeitsbehälters, seht ihr 2 Bohrungen. Durch die Größere fließt die Bremsflüssigkeit in den Zylinder, wo der Kolben, der mit dem Hebel betätigt wird, die Hydraulikflüssigkeit in Richtung Bremsleitung drückt. Sobald sich Druck im Zylinder aufbaut, wird für kurze Zeit, ein kleines Kugelventil geöffnet. Durch das kurzzeitige Öffnen des Ventiles, hat Luft, welches im System sein könnte, die Möglichkeit in den Behälter zu entweichen. Dies erfolgt durch die kleine Bohrung. Sollte keine Luft im System sein, wird nur Bremsflüssigkeit durchgedrückt.

Hier seht ihr, den montierten O - Ring, der in einer Nut sitzt.

Hier das montierte Glas! Ob es hält? Keine Ahnung! Warten wir mal ab!


Hier seht ihr einen alten ausgebauten Bremskolben. Auch hier dient die Feder dazu, etwas zurückzuholen. Nämlich den Bremskolben.



Der Bremskolben wird mit einem Seegerring gesichert. Warum der Kolben am Ende die Form einer arimedischen Schraube ala da Vinci hat, weiß ich nicht. Da der Kolben sich nicht dreht, wird in diesem Sinne auch nix gefördert. Er macht nur eine Vor - und Rückbewegung, wobei Flüssigkeit komprimiert wird.
Hat jemand ne Idee?

Auch witzig! Die Feder hat eine Dichtfläche, so daß die Flüssigkeit nicht vorbei strömen kann. Hmmh!!!! Anderer Seits wird durch die Dichtfläche, die Luft auf der linken Seite gehalten, wo durch bei Druck die Luft entweichen kann.

Hier seht ihr, wie die Feder eingesetzt wird.

Achtet drauf, daß die Dichtfläche auf allen Seiten sauber anliegt.

Der Kolben wird in den Zylinder gedrückt, während man mit der anderen Hand und einer Seegerringzange, den Seegerring in die Nut drückt.

Seegerring montiert!

Anschließend wir das Gummi zurück gestülpt.

Fertig montiert!

Auf diesem Bild ist der Kolben, der Hebel und die Hebelrückholfeder montiert.

Hier nochmal besser zu sehen!

Am Grund könnt ihr jetzt das Schraubengewinde des Kolbens in der großen Bohrung sehen.

Günni und Sporty haben die Montage des Hinterrades übernommen.


Klaus und Günni bei der Montage des Hinterrades.










Ein schöner 170 er auf 5 x 16 Zoll VA Felge.

Alle Speichen in V2A!
Günni beim Ausrichten des Rades.

Günni beim Ausrichten des Riemens!

Fast fertig!








