Werkstatt 27.07.09

Heute wollten wir uns nach langer Zeit mal wieder mit Mathias Wilden beschäftigen.

Endlich ist das neue Aluminium ( AL MG Si 0,5 ) 50 x 50 x 700 mm angekommen. Es soll zu einer Klemme verbaut werden, wo später der Bremsanker dran befestigt werden soll.

Die vier Körnerpunkte markieren die 4 Inbusschrauben, die später die Klemme festsetzen.

Auf der anderen Seite ist das Schwingenrohr eingezeichnet.

Das Problem ist, daß das Schwingenrohr einen Durchmesser von 32 mm hat. Also mußte ein Bohrer für die Bohrmaschine abgeändert werden, weil es diesen nur mit MK 3 Konusaufnahme gab.

Also wurde der Konus abgedreht und eine Aufnahme von 12 mm für die Bohrmaschine angedreht.

Jetzt nur noch absägen und fertig!

Und ab!

Das hatte ich mir so einfach vorgestellt!

Einfach bis 20 mm vorbohren und dann den Rest.

Aber Pustekuchen!

Die in die Jahre gekommene Bohrmaschine hatte nicht mehr die Kraft, daß Alu zu bohren und blieb ständig auf Grund von Leistungsmangel stehen.

Das wurde nichts!

Also Plan B!

Danach wollte ich den nie gebrauchten Fräsaufsatz der Drehbank genutzen. Also demontierte ich die Drehstahlaufnahme und montierte den Schraubstock. Frohen Mutes ging ich ans Werk. Aber auch hier, kein Erfolg. Das Bohrfutter blieb ständig stehen, weil eine Spindel fehlte, die das Bohrfutter im Konus halten soll.

Na toll, dachte ich.

Also Plan C!

Auf der Firma funktionierte es endlich!

Mit einer vernünftigen Ständerbohrmaschine ging es wie durch Butter!

Mathias hat auch heute Zeit gefunden und so konnten wir ans Werk gehen. Ein kurzer Anruf bei Ulli von WalMoTec bestätigte uns, daß Mathias vordes 150 er Rad fertig war. Petra holte es geschwind ab und Mathias freute sich wie ein Schneekönig.

Das Rad passte, nur die Fenderhalterung mußte angepasst werden.

Der Totenkopffender sah doch nicht so dolle aus, deswegen haben wir für den Alten neue Befestigungslaschen hergestellt.

 

Sieht doch geil aus, oder?

Ein satter 150 er Avon!

Mathias war heute im Arbeitsrausch!

Er hat es sogar geschafft alle neuen Teile zu lackieren.

Nebenbei war auch Randiandy von den Nordic Choppers da, weil er mal schauen wollte und noch einige Fragen hatte.

Das war der Prototyp für den neuen Bremsanker. Soweit war alles gut, nur passt er nicht in die Schwinge, weil der Winkel nicht stimmte.

Also nochmal das Ganze!

Hatte aber auch Vorteile! Obwohl wir einen Tag verloren haben, haben wir neue Erkenntnisse gewonnen, die in dem Nächsten einfliessen werden.

Außerdem haben wir das neue Starterkabel vorbereitet, die lackierten Teile eingebaut und das Rad vorne fertig gemacht.

Es geht voran!