Day of Thunder
Anknattertörn 30.04.2011

Nach dem langen Winter im letzten Jahr, planten wir unsere Anknattertour in diesem Jahr, etwas später. Normalerweise sind wir in den ersten Aprilwochen unterwegs, wenn die Saisonkennzeichenfahrer, wieder cruisen dürfen, aber der Termin heute, war auch nicht der Schlechteste.
Sporty und Günni hatten eine wunderschöne Tour ausgearbeitet und sind die Strecke in den vergangenen Wochen mehrfach abgefahren.
Nachdem die Strecke mehrfach angeglichen und verkürzt wurde, war klar wo es lang ging.
Danke Jungs! Ihr habt wie immer, einen guten Job gemacht. Die Strecke war sehenswert und zeigt auch alteingesessenen Schleswig Holsteinern, daß es noch Ecken gibt, die wunderschön und unbekannt sind. Super !!!!
Als ich heute Morgen um halb Fünf nach Hause fuhr, hatten wir eine sternenklare Nacht bei 7 ° Grad. Dies ließ auf einen sonnigen regenfreien Tag hoffen.
Petra startete ihr Luder um 7:30 Uhr, was mich aus dem Schlaf holte.
Der Himmel war klar bei 10 °.
Irgendwie hatte ich Mitleid mit unseren Südis, da sie schon lange unterwegs waren, andererseits freute ich mich auf die bevorstehende Tour, weil sich viele angemeldet hatten.
Ich brauchte eine 3/4 Stunde, um wieder in Gang zu kommen und war natürlich der Letzte am Treffpunkt.
Es war schon ein imposanter Anblick, all die vielen Wildstars auf dem Gelände einer Star Tanke zu sehen.
Da wir über 30 Mopeds waren, entschlossen wir uns in zwei Gruppen aus Kiel raus zu fahren und den großen Konvoi in Laboe zusammen zu stellen. Die Tour führte uns aus dem Gewerbegebiet Wellsee über Elmschenhagen nach Klausdorf und von dort über die Schwentinebrücke auf die alte B 502.
Dort führten uns die Roadcaptains über Mönkeberg, Kitzeberg, Heikendorf an der Förde entlang nach Laboe.
Wunderschön, aber auch sehr kalt, weil ein eisiger Wind wehte.
Im Hafen von Laboe wurden wir von einer Filmcrew empfangen!
Ich dachte noch. Mensch, Sporty und Günni haben sich aber mächtig ins Zeug gelegt, damit das eine unvergessliche Tour wird. Aber weit gefehlt! Der NDR drehte für die Reportage " Unser Norden " einen Bericht über Laboe und seine Einwohnen.
Die Ausstrahlung ist am Samstag, den 07.05.2011 um 18:00 Uhr auf N 3. Vielleicht sind wir da zu bewundern, also einschalten!
Unser nächster Tourabschnitt führte uns von Laboe über Neustein, Schönberg, Fiefbergen, Darry, Lütjenburg nach Hohwacht.
Es ist nicht oft genug zu loben, daß die Konvoifahrt und die Absperrungen so problemlos klappten.
Dies ist die Grundvoraussetzung um überhaupt eine große Menge an Motorrädern auf Ausfahrten durch den Verkehr zu bringen und muß jedes Jahr im Frühjahr neu geübt werden.
Eine Konvoifahrt fordert von jedem Biker maximale Aufmerksamkeit!
Auf halber Strecke verlor Mathias fast sein Nummernschild. Es hing nur noch am Kabel und drohte ins Hinterrad zu gelangen.
Deswegen scherrten Günni, Mathias und ich aus, um es wieder fest zu machen. Es ist gar nicht so einfach, in der Villa Pampa, Befestigungsmaterial zu finden. Gudrun fand an einem Gatter ein Stück Draht, damit ging es!
Der restliche Konvoi fuhr wie geplant, den großen Parkplatz in Hohwacht an. Wir kamen nach, nachdem wir fertig waren.
Von Hohwacht machten wir uns auf den Weg zur Werkstatt. Zwischendurch machten wir nochmal in Bellin am Selenter See halt, um die fantastische Aussicht zu beniessen!
Von Bellin ging es nach Rastorf zu unserer Werkstatt, wo wir die Tour mit Grillgut, leckeren Salaten, heißem Kaffee und ausgiebigen Gesprächen ausklinken ließen. Dank an Grillmeister Mannix!
Bilder von Petra, Christian, Sporty und mir
Um 17:00 Uhr waren alle wieder auf dem Heimweg und alles weggeräumt. Zeit auch für mich, wieder in die Heia zu fahren und mein Handy aufzuladen.
Petra, die Göttinger und ein paar Bekannte von uns, warteten noch auf Ralle. Aber er kam nicht.