Das Kettenherz!
Die Schönheit | 29.11.2008 | ||||
Sie war 16, als ich sie das erste Mal traf. Ein Anblick, der mir das Wasser in die | |||||
Mundwinkel trieb. War sie ein Engel? Elfenhaft schwebte sie vorbei, mit Augen, | |||||
die wie Diamanten funkelten, ein Lächeln, welches einen dahin schmelzen ließ. | |||||
Hatte schon gehört, daß Kriege wegen einer einzigen Frau geführt wurden und das | |||||
dabei tausende Männer ihr Leben ließen. Hmmmh! Bei ihr konnte ich es mir | |||||
vorstellen. | |||||
Das Doofe war nur, daß sie ihren Marktwert kannte und nicht nur ich so empfand. | |||||
Sie war das Nummer 1 Girl. Überall wo sie auftauchte, bildete sich sofort eine | |||||
Menschentraube. Sie konnte jeden haben, was sie auch wußte. | |||||
Obwohl sie von Natur aus, schon sehr schön war, unterstützte sie ihre Ausstrahlung | |||||
noch mit einem außergewöhnlichen Styling und dezentem Make Up.. Sie zeigte | |||||
selbstbewußt immer ein wenig mehr, als andere Frauen, was ihr schnell, den Ruf | |||||
einer Dirne einbrachte. Meiner Meinung nach, war es aber nur der blanke Neid, derer, | |||||
die von Gott nicht mit so einer Schönheit gesegnet waren. Auch ihre beiden besten | |||||
Freundinnen, die immer mit ihr abhingen, waren neidisch, hätten es aber niemals | |||||
zugegeben, weil sie gehörten zu dem Kreis, wo andere Mädels nie rein kamen. | |||||
Dadurch, daß sie immer mit ihr abhingen, hatten sie auch Vorteile. Sie wurden | |||||
automatisch mit zu den angesagtesten Party´s eingeladen, führten ein | |||||
ausschweifendes Leben, lernten die coolsten Typen kennen und brauchten nie für | |||||
ihre Getränke zu bezahlen. Das sie ihren Freundinnen ab und zu mal die Freunde | |||||
ausspannte, nur um mal kurz zu zeigen, daß sie es kann, nahmen sie stillschweigend | |||||
hin. Ihre Freundinnen waren natürlich, nicht annähernd so schön wie sie, versuchten | |||||
aber mitzuhalten, was aber nur manchmal gelang, wofür sie auch sofort mit | |||||
Missachtung und Ausgrenzung abgestraft wurden. Sie war das " IT GIRL " und so | |||||
sollte es auch bleiben. | |||||
Ihre Unschuld verlor sie schon mit 13. Ein Fehler, den sie heute noch bereut. | |||||
Damals war sie mit dem Kapitän der Fußballmannschaft zusammen und eines | |||||
Abends machten sie es in einem dunklem Kellergang. Die Nummer war grotten - | |||||
schlecht und wenn sie sich nicht im entschiedenen Moment zurückgezogen hätte….. | |||||
Der Blödmann hatte ihr versprochen, bevor es ihm kommt, ihn vorher rauszuziehen, | |||||
was er natürlich nicht tat. Sie hatte Glück, daß nix passierte, machte sich aber | |||||
Gedanken darüber und beschloss, Tage später mit ihrer Mutter zum Frauenarzt zu | |||||
gehen und sich die Pille verschreiben zu lassen. Für sie war die Pille, wie ein | |||||
Freifahrtschein, jetzt kannte sie keine Grenzen mehr und genoss die neue Freiheit. | |||||
Aids war zu der Zeit noch kein Thema, man machte sich Gedanken über Syphilis | |||||
und Tripper. | |||||
Eines Tages, sie war gerade 18, lernte sie Armin kennen. Ein Modellathlet, wie er | |||||
im Buche steht. | |||||
Das es Liebe auf den ersten Blick war, konnte man so nicht sagen, aber sie wollte | |||||
ihn unbedingt haben. Alle sagten: Schau mal, was für ein hübsches Paar! | |||||
Sie heirate ihn, weil er das Beste war, was auf dem Markt zu kriegen war und sie | |||||
hatte das Beste verdient. Schnell bekam sie 2 Kinder und alles schien chico. | |||||
Viel zu spät, erkannte sie, daß er seine Gewohnheiten nicht geändert hatte. | |||||
Er hatte eine Affäre nach der anderen, ging auf Party´s und besoff sich jedes | |||||
Wochenende mit seinen Kumpels. Sie klammerte sich an die Kinder und dessen | |||||
Erziehung, während er sie immer mehr isolierte. Ihre Freundinnen besuchten sie | |||||
schon lange nicht mehr und auf einer Party, war sie auch das letzte Mal mit 19. | |||||
Ein goldener Käfig, im wahrsten Sinne des Wortes, aber trotz alle dem würde sie | |||||
sich niemals eingestehen, daß sie damals einen Fehler gemacht hatte. Die Jahre | |||||
vergingen und die Kinder wurden größer. Den einzigen Kontakt, zur Außenwelt, | |||||
hatte sie durch ihre Nachbarin. Sie trafen sich öfter auf einen Kaffee und die Kinder | |||||
spielten zusammen im Garten. | |||||
Immer öfter betrachtete sie sich im Spiegel und fand immer mehr Zeichen der Zeit. | |||||
Ihr Haar glänzte nicht mehr, Falten zeichneten sich ab und die sonst so straffe | |||||
Brust, gab auch langsam der Schwerkraft nach. Der Zweifel fraß sie langsam auf. | |||||
Immer mehr lies sie sich gehen, aß ungezügelt, rauchte eine, nach der anderen | |||||
und schminkte sich nicht mehr. Ein Teufelskreis! Denn, je mehr sie sich gehen lies | |||||
je unzufriedener fühlte sie sich. Getrunken hatte sie nicht, daß wollte sie den Kindern | |||||
nicht antun, aber ab und zu mal ne Pille, um wieder Happy zu sein, war schon drin. | |||||
Es kam, wie es kommen mußte, Armin hatte ne Neue und verließ sie. | |||||
Sie war alleine mit den Kindern, die mittlerweile auch schon in der Pubertät waren | |||||
und immer öfter ausgingen und weg blieben. Was sollte sie mit der wiedererlangten | |||||
Freiheit anfangen? Sie war einsam, gebrochen und unsicher. Keine Spur mehr von | |||||
dem einstigem " IT GIRL ". Trotzdem, sie fasste sich ans Herz und wollte es noch mal | |||||
wissen. Sie stylte sich in altbekannter Manier und machte sich auf den Weg in die | |||||
nächste Disco. Nichts war so wie früher! Die Leute starrten sie an, lachten sie aus | |||||
und tuschelten hinter ihrem Rücken. Entschlossen setzte sie sich an den Tresen | |||||
und bestellte ein Longdrink. Die Atmosphäre, die Leute, alles war ihr fremd und sie | |||||
fühlte sich unwohl. Enttäuscht stöckelte sie nach Hause. In den zwei Stunden, die | |||||
sie ausgehalten hatte, sprach sie nur ein besoffener, verschwitzter, aus dem Mund | |||||
stinkender Mittvierziger an. Einen kurzen Moment überlegte sie, aber so tief war sie | |||||
doch noch nicht gesunken, auch wenn der letzte Sex schon Jahrzehnte her war. | |||||
Den letzten Sex mit Achim hatte sie als sie mit dem Jüngsten im 4. Monat war. | |||||
Selbst da hatte er nur sein eheliches Pflichtprogramm durchgezogen. Einmal rauf, | |||||
ein paar kurze Bewegungen und fertig. Kein Vorspiel, kein Gefühl, enttäuscht und | |||||
unbefriedigt blieb sie zurück. Obwohl es ihr nicht langte war es Sex und für einen | |||||
kurzen Augenblick hatte sie wieder das Gefühl, begehrenswert zu sein. | |||||
Einen Dildo hatte sie sich auch mal besorgt, aber auch der konnte sie nicht | |||||
befriedigen, das war nicht ihr Ding. Obwohl sie sich den Schwengel mit Schamesröte | |||||
im Gesicht, mit größter Überwindung, in einem Sex Shop besorgte, feuerte sie das | |||||
Ding anschließend in die Mülltonne, nicht ohne ihn vorher abzuwaschen und ihn in | |||||
Zeitungspapier einzuwickeln. Wenn die Nachbarn den finden würden!!!! | |||||
Wo sie so Zuhause rumsitzt und nichts mit sich anzufangen weiss, kam sie auf die | |||||
Idee, ihre alten Freundinnen anzurufen. Chantalle sagte zu und so trafen sie sich | |||||
in einem Cafe, um über alte Zeiten zu plaudern. Die Begrüßung war gekünzelt | |||||
freundlich. Chantalle sagte: Du siehst aber gut aus! Aber an dem Unterton hörte sie | |||||
, daß sie eigentlich sagen wollte: Scheiße, wie siehst du denn aus! Obwohl Chantalle | |||||
sich auch nicht zu ihrem Vorteil entwickelt hatte. Sie lebte jetzt am Stadtrand in | |||||
einem Ghetto und sah aus wie eine polnische Hartgeldhure. Das Treffen blieb kühl | |||||
und so versprachen sie sich, dies irgendwann noch mal zu machen, obwohl beide | |||||
wußten, daß das nie geschehen wird. | |||||
Ihre Freundin Claudia lebte mit Bernd, einem Ex von ihr, in einem kleinem | |||||
Einfamilienhaus in der Vorstadt. Sie hatte eine sieben jährige Tochter, war | |||||
glücklich und zufrieden. Claudia lud sie auf einen Kaffee ein und hier war die | |||||
Begrüßung herzlich und offen. Sie fühlte sich geborgen und seit Jahren mal wieder | |||||
wohl. Sie lachten viel und es war ein gemütlicher Nachmittag, bis Bernd von der Arbeit | |||||
kam. Claudia sah sofort, daß Bernd sich blendend mit ihr verstand und hatte Angst, | |||||
daß sie ihr Bernd wieder ausspannen würde. Deswegen sagte sie bei der | |||||
Verabschiedung, daß sie nicht mehr kommen solle, da sie Bernd liebt und ihn | |||||
nicht verlieren möchte. Geknickt ging sie nach Hause. | |||||
Die Wochen vergingen und nichts änderte sich. Ihre Tochter hatte einen Freund | |||||
und blieb immer öfter und länger bei ihm und ihr Sohn hing mit seinen Kumpels | |||||
vorm PC ab. Und sie, sie war alleine und unglücklich. Armin meldete sich gar nicht | |||||
mehr, nach dem die Scheidung durch war, überwies aber regelmäßig die Alimente. | |||||
Als Armin´s Neue sie anrief und zur Hochzeit einlud, platzte sie fast am Telefon. | |||||
Tief verletzt feuerte sie den Hörer auf die Gabel. Was die Neue zuletzt hörte, war: | |||||
Du kannst mich mal! Ihre Ex Freunde wollten auch nix mehr von ihr wissen. Die | |||||
Enttäuschung, saß noch tief, wie sie damals mit ihnen umgegangen war und | |||||
außerdem war sie ja auch nicht mehr das blühende Leben. | |||||
Ich war zum Kaffee bei einer alten Freundin, die zufällig, die besagte Nachbarin war. | |||||
Sie erzählte mir von ihrer Nachbarin und ich sagte: Frag sie doch mal, ob sie rüber | |||||
kommen möchte! Sie kam und ich sah eine gebrochene Frau, vom Leben gezeichnet. | |||||
Ich hatte sie jetzt über 20 Jahre nicht mehr gesehen und sie konnte sich an mich | |||||
nicht erinnern, weil ich damals unsichtbar für sie war. | |||||
Dies war das erste mal, daß ich mich mit ihr unterhalten konnte, ohne das man | |||||
mich so wie früher aufmischte oder wegschubste. Ich erzählte ihr, welchen | |||||
Eindruck sie bei mir hinterließ und das ich Jahre lang noch von ihr geträumt hatte. | |||||
Sie war gerührt und verschämt und als sie mir einem Seitenblick zuwarf, sah ich | |||||
für einen kurzen Augenblick das Funkeln in ihren Augen, wie ich es schon einmal | |||||
sah. Meine alte Freundin war mit einem Lächeln auf den Lippen schon lange wieder | |||||
ins Haus gegangen. Es wurde schon dunkel und wir saßen immer noch mit kaltem | |||||
Kaffee auf´m Tisch, im Garten und quatschten. Je länger wir redeten, je mehr erkannte | |||||
ich, das sie keine unnahbare Göttin war, sondern eine Frau mit durchaus irdischen | |||||
Problemen. Wo war das hochnäsige, die Oberflächlichkeit, das Männer verachtende, | |||||
was ich ihr immer unterstellt hatte? Es war nichts davon zu finden! Hatte ich | |||||
ihr all die Jahre unrecht getan! Allmählich verstand ich, daß die Schönheit kein Segen, | |||||
sondern ein Fluch war und das ihr Leben nur aus falschen Entscheidungen bestand. | |||||
Ich fragte sie, ob sie jemals in ihrem Leben, einen Menschen geliebt hatte. Natürlich | |||||
sagte sie: Meine Kinder! Nein, sagte ich, das mein ich nicht! Die Männer, die du | |||||
hattest! Sie überlegte lange und sagte dann: Ich weiß nicht! Ich verstand und sah | |||||
die Unsicherheit in ihren Augen. Der Triumph darüber einen Mann zu besitzen und | |||||
ihn ins Bett zu bekommen und die Befriedigung, die man dabei empfindet, es geschafft | |||||
zu haben, ist keine Liebe, sondern Genugtuung. Also hat sie nie das wunderbare | |||||
Gefühl, sich fallen zu lassen und zu genießen kennen gelernt. | |||||
Ich stand auf und sagte zu ihr: Komm mit, wir haben viel nachzuholen! | |||||
In meinen Augen sah sie immer noch so aus wie früher und ich machte mich auf den | |||||
Weg ihren Körper zu erfahren. Wir setzten uns auf den Rasen und ich sagte ihr, sie | |||||
möge die Augen schließen, in dem Augenblick, wo meine alte Freundin, die | |||||
Fensterrolladen herab ließ und die Straßenlaternen an gingen, Ich strich ihr durch | |||||
ihr blondes Haar, entfernte das Haargummi. Sie schüttelte ihre Mähne auf und | |||||
plötzlich hatte sie was animalisches an sich, mit ihren wild zerzausten Haaren. | |||||
Sie hatte vertrauen zu mir und genoss die Streicheleinheiten. Wie lange mußte sie | |||||
darauf warten. Meine vorsichtigen, zärtlichen Berührungen ließen ihren Körper | |||||
beben. Ich genoss es, wie sie tief atmete und sich ihre Brust hebte und senkte. | |||||
Ihre Nasenflügel flatterten vor Erregung, was mich in meinem Tun bestätigte. | |||||
Katzenhaft und zufrieden schmiegte sie sich an meine tanzenden Hände und ich | |||||
begann ihren ganzen Körper von oben nach unten abzuküssen. Ihr gefiels und mein | |||||
Verlangen wurde fordernder. Voller Wolllust biss ich ihr in die Schultermuskulatur, | |||||
was ihr ein Stöhnen entlockte. Mein fester Druck der Hände knetete ihre Rücken - | |||||
muskulatur durch, so dass sich rote Striemen abzeichneten. Sie verlangte immer | |||||
mehr und ich war bereit es ihr zu geben. Sie gab sich völlig hin und sie erfuhr Freuden | |||||
die sie nie zuvor verspürt hatte. Was ein Orgasmus war, mußte sie auch erst neu | |||||
erfahren, aber davon sollte sie noch genug bekommen, wir standen ja erst am | |||||
Anfang der Ausbildung, außerdem war sie eine sehr gelehrige Schülerin! |
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So, wie sie jetzt war, wollte ich sie nicht! Ein Muttertier, immer drauf bedacht, ein gutes | |||||||||||||||||
Vorbild für ihre Kinder zu sein und darauf, was die Nachbarn wohl denken. Außerdem | |||||||||||||||||
war sie durch die Erfahrungen der letzten Jahre, völlig verunsichert und nervös! | |||||||||||||||||
Nun, ich bin nicht der nette Onkel von neben an und sie nicht die Unschuld vom Lande! | |||||||||||||||||
Alles was folgen sollte war im gegenseitigem Einverständnis und sie war froh, jemanden | |||||||||||||||||
zu haben, der ihr Beachtung schenkte. Ich war schon immer ein großer Fan von | |||||||||||||||||
" The Joy of Sex " , in Deutschland besser bekannt als " Die Geschichte der O " | |||||||||||||||||
und nun hatte ich ein Subjekt zum Spielen gefunden! Das sie mir hörig war, erkannte ich | |||||||||||||||||
schon nach kurzer Zeit und sie nahm alles was ich ihr sagte begierig auf und setzte | |||||||||||||||||
es umgehend um. Innerhalb eines halben Jahres, war sie wieder gertenschlank und | |||||||||||||||||
drogenfrei, was mich sehr freute. Die neue " Freiheit" tat ihr sichtlich gut. | |||||||||||||||||
Es war an der Zeit sie zu erziehen. In klitzekleinen Schritte entzog ich mich ihr immer | |||||||||||||||||
mehr, sodaß die Sehnsucht in klitzekleinen Schritten immer größer wurde. Unsere Ausbildung | |||||||||||||||||
machte Fortschritte! Mittlerweile lief sie im Passgang, am Halsband und senkte ihren | |||||||||||||||||
Blick. Sie vermied es, mir direkt in die Augen zu schauen, weil dies ein Zeichen ihres | |||||||||||||||||
Ungehorsam´s gewesen wahre und sie strikte Befehle zu befolgen hatte. Wenn ich mich | |||||||||||||||||
setzte, nahm sie zu meinen Füßen platz und sie war glücklich, wenn ich zu ihr sagte, | |||||||||||||||||
daß sie etwas gut gemacht hatte und ich ihr über die Haare strich. Sie war voll auf mich | |||||||||||||||||
fokosiert und tat alles um mich zufrieden zu stellen. | |||||||||||||||||
Nun war es an der Zeit, sie mit in die Öffentlichkeit zu nehmen, dazu gingen wir erstmal | |||||||||||||||||
in eine der edelsten Boutiken und kleideten sie neu ein. Sie sah hammermäßig aus! | |||||||||||||||||
Ein schwarzes Kleid, welches ihre Kurven und Rundungen betonte, behielt sie gleich an. | |||||||||||||||||
Die 12 cm Stilettos gaben dem Ganzen noch den Schliff! Durch die High Heels wiegten | |||||||||||||||||
sich die Arschbacken im Takt der Wollust! Ihre Beine wirkten wie grazile, zerbrechliche | |||||||||||||||||
Mamorsäulen und ihre weiße Haut, gab ihr eine mystische Aura! | |||||||||||||||||
Unser nächster Weg führte uns zum Juwelier, wo wir ihr ein 5 cm breites | |||||||||||||||||
Diamantencollier besorgten, welches sehr eng saß und einem Hundehalsband ähnelte. | |||||||||||||||||
Dies sollte sie immer dran erinnern, wo sie hin gehört und außerdem verdeckte es ihre | |||||||||||||||||
Druckstellen, des Halsbandes, welches sie Zuhause trug. Nachdem sie frisiert und | |||||||||||||||||
gestylt wurde, begaben wir uns in eins der Restaurants, wo nur die Highsociety verkehrte | |||||||||||||||||
und man als Normalsterblicher keinen Tisch bekam. | |||||||||||||||||
Mit unserem schwarzen Benz parkten wir direkt vor der Tür und noch bevor der Diener | |||||||||||||||||
die Tür öffnen konnte, war ich um den Wagen gespurtet und öffnete die Büchse der | |||||||||||||||||
Pandora! Eins ihrer endlos langen Beine blitzte hervor und schon alleine bei dem Anblick | |||||||||||||||||
bekam der Diener einen Ständer und den Mund nicht mehr zu. Ich gereichte ihr die Hand | |||||||||||||||||
und half ihr aus dem Vehikel. Wie eine Diva schwebte sie zum Eingang, welcher ihr schon | |||||||||||||||||
aufgehalten wurde. Der Diener machte den Selbigen und lies uns herein. Der Consierge | |||||||||||||||||
schwitzte bei ihrem Anblick, feuchtete seine Lippen an und richtete seine Fliege. Mit einem | |||||||||||||||||
Wink, gab er seinen Bediensteten zu verstehen, daß wir den besten Tisch bekommen sollten, | |||||||||||||||||
der sofort vorbereitet wurde. Die anderen männlichen Gäste, hielten inne, mit ihren Gesprächen, | |||||||||||||||||
bekamen Stielaugen und zogen den Bauch ein. Die weiblichen Begleiterinnen der Gentlements | |||||||||||||||||
stiessen, sie an und waren ein wenig sauer, über die Reaktion. Erst jetzt begannen sie zu tuscheln, | |||||||||||||||||
wer wir denn seien und vor alle dem, wer sie denn ist. Eine Aufgabe des heutigen Abends war, | |||||||||||||||||
alle Blicke, egal ob männlich oder weiblich in den Bann zu ziehen, sich grazil zu verhalten | |||||||||||||||||
und in der Öffentlichkeit, ohne Unterwäsche, nur mit dem Kleid bekleidet zu erscheinen. | |||||||||||||||||
Sie meisterte dies Situation mit Bravour! Als einer der Bediensteten ihr den Stuhl bereitstellte | |||||||||||||||||
und sie das Kleid lupfte, um sich mit der nackten Haut auf das Leder zu setzen, hörten wir | |||||||||||||||||
ein paar Gabeln auf die Teller fallen. Als sie jetzt noch die Beine überschlug und der endlos lange | |||||||||||||||||
Schlitz im Kleid , ihre endlos langen Beine preis gab, hörte man keinen Mucks mehr. Ich grinste | |||||||||||||||||
zufrieden und sie hob leicht den Kopf um mir in die Augen zu schauen, mit der Frage im | |||||||||||||||||
Gesicht, ob sie alles richtig gemacht hatte. Ich nickte, sie lächelte und senkte wieder den Kopf! | |||||||||||||||||
Die nächste Prüfung sollte gleichsam schwerer sein und erforderte ein hohes Maß an | |||||||||||||||||
Selbstüberwindung und Vertrauen. Sie sollte sich vor aller Augen selbst streicheln! | |||||||||||||||||
Monate hatte ich gebraucht, ihr das falsche Schamgefühl und die anerzogenen Verhaltensweisen | |||||||||||||||||
einer kranken Gesellschaft abzugewöhnen. Erst mit einer neuen Sicht auf die Dinge, kann man | |||||||||||||||||
sich frei entfalten und Ungeahntes erreichen. War sie schon so weit? Kann sie sich überwinden? | |||||||||||||||||
Ungläubig starrte sie mich an! Nichts war von der Divenhaften, Selbstbewussten geblieben, | |||||||||||||||||
innerhalb einer Sekunde war sie wieder das kleine schüchterne Schulmädchen. | |||||||||||||||||
Mein starrer Blick, traf den ihrigen und sie erkannte, daß ich es ernst meinte. | |||||||||||||||||
Verunsichert schaute sie in die Runde und immer noch glotzten alle zu ihr rüber. | |||||||||||||||||
In ihren Augen, konnte ich das Flehen und Betteln erkennen, aber ich blieb hart! | |||||||||||||||||
Vorsichtig setzte sie sich aufrecht hin und liess die Beine geschlossen. | |||||||||||||||||
Mit den Händen versuchte die den Saum nach unten zu ziehen, um das Spiel mit dem kleinen | |||||||||||||||||
Finger unter ihrem Rock zu verdecken. Da aus Sicht der Gäste nichts weiter passierte, wendeten | |||||||||||||||||
sie sich ab und beschäftigen sich anderweilig. Nur der Liftboy schaute noch verstohlen durch den | |||||||||||||||||
Spalt der schweren Eichentür und konnte seinen Blick nicht von ihr lassen. Ich hätte es verstanden, | |||||||||||||||||
wenn sie mich mit den Worten " Du Schwein! Das mach ich nicht " angeschrieen oder | |||||||||||||||||
zu weinen angefangen hätte, aber nix der Gleichen passierte. | |||||||||||||||||
Ihr Blick wurde trotzig, ihre Nasenflügel flatterten und sie öffnete leicht die Schenkel. | |||||||||||||||||
Nun starrte sie mich an und wurde immer mutiger. Ihr Atmen wurde schwerer und die ganze Hand | |||||||||||||||||
verschwand unter dem Kleid. Sie öffnete die Schenkel noch ein Stück und stellte die Füße weiter | |||||||||||||||||
nach außen. In ihrem Blick konnte ich für einen kurzen Augenblick Wut erkennen, der sich dann | |||||||||||||||||
aber verklärte und glasig wurde. Ihr Atem kam jetzt stoßartig und ihre Augen verdrehten sich. | |||||||||||||||||
Nun war sie in einer anderen Welt und das drum herum interessierte sie nicht mehr. Wild spielte | |||||||||||||||||
sie jetzt an sich herum, entblößte ihren Schoss und fing laut an zu stören. Voller Extasse zuckte | |||||||||||||||||
ihr Körper, sie stempte ihre Füße gegen die Kante der Lederbank auf der ich saß, und bäumte | |||||||||||||||||
sich auf. Beinahe hätte sie mit ihren Metallabsätzen, mein bestes Stück aufgespießt, weil ein | |||||||||||||||||
Fuß direkt zwischen meinen Beinen landete, aber ich hatte Glück. | |||||||||||||||||
Zufrieden, mit einem Lächeln auf den Lippen sank sie zusammen. | |||||||||||||||||
Erst Minuten später öffnete sie die Augen und schaute zu mir rüber. | |||||||||||||||||
Es hatte sich was verändert! Sie zeigte kein Schamgefühl, saß immer noch mit weit gespreizten | |||||||||||||||||
Beinen und entblößtem Schoss vor mir und grinste. Ja, fast neckisch tippte sie mit ihrer | |||||||||||||||||
Schuhsohle ein paar mal gegen mein bestes Stück. Hatte sie den Schalk im Nacken? | |||||||||||||||||
Das " Oh mein Gott, was sollen die Nachbarn denken " Syndrom war weg, auch interessierte | |||||||||||||||||
sie nicht mehr, was die anderen Gäste gerade machten. Sie hatte mich voll im Visier! | |||||||||||||||||
Mit einer beherzten Handbewegung riss sie sich das Diamantencollier vom Hals und schmiss es | |||||||||||||||||
weg. Nun war sie so, wie ich sie haben wollte, wild, ungezähmt und fordernd! | |||||||||||||||||
Im Rahmen ihrer Ausbildung hatten wir keinen Sex mehr, so dass sie nun ausgehungert war. | |||||||||||||||||
Die Sexspielchen aus den Anfängen unserer Beziehung mußte ich rigoros einschränken, um das | |||||||||||||||||
Lernziel nicht zu gefährden. Jetzt war sie heiß und voller Ungeduld! | |||||||||||||||||
Wir erhoben uns fast gleichzeitig und ich trat an sie ran. Ihr leicht geöffneter Mund näherte sich | |||||||||||||||||
dem meinen und wir küssten uns leidenschaftlich. Meine Hand strich über ihre geschwollenen | |||||||||||||||||
Schamlippen, was ihr ein brünstiges Stöhnen entlockte. Auch ihre Hände waren nicht untätig! | |||||||||||||||||
Ihre grellpink lackierten langen Fingernägel überprüften, ob die Show, die sie geliefert hatte, | |||||||||||||||||
auch bei mir Wirkung hinterlassen hatte. Oh ja! Das hatte sie! | |||||||||||||||||
Sie zerrte mich am Schlips Richtung Ausgang und ohne etwas gegessen zu haben verließen | |||||||||||||||||
wir das Etablisimong. Den nassen Fleck, den mein Engel auf dem edlem Leder hinterlassen | |||||||||||||||||
hatte, ließen wir als Visitenkarte zurück. | |||||||||||||||||
Dem Consierge konnte ich gerade noch meine Adresse zurufen, falls Kosten entstanden sein | |||||||||||||||||
sollten und man uns in Regress nehmen wollte! | |||||||||||||||||
Was führte G. im Schilde? Sie pflanzte sich auf den Beifahrersitz, ich mich hinter das Lenkrad! | |||||||||||||||||
Was nun! fragte ich. Nach Hause! Aber schnell! sagte sie. Ich startete den Wagen und fädelte | |||||||||||||||||
mich in den Verkehr ein. Die ganze Zeit beobachtete sie mich, bis sie ihre Träger vom Kleid | |||||||||||||||||
abstreifte und ihre wunderschönen Brüste entblößte. Die Nippel standen wie Raketen und die | |||||||||||||||||
vielen kleinen Warzen auf den Höfen zeichneten sich deutlich ab. Herausfordernd hebte sie | |||||||||||||||||
das rechte Bein und legte ihren Fuß auf dem Armaturenbrett ab. Ihre ganze Pracht lag nun frei | |||||||||||||||||
und bei mir bildeten sich kleine Schweißperlen auf der Stirn. Dies nahm sie wohlwollend zur | |||||||||||||||||
Kenntnis, auch das sich bei mir was regte und kicherte, wie ein kleines Kind. | |||||||||||||||||
Zuhause angekommen, schafften wir es gerade noch, die Tür aufzuschließen, bevor wir im | |||||||||||||||||
Flur wie Tiere übereinander herfielen. Über Stunden trieben wir es und G. schrie völlig befreit | |||||||||||||||||
ihre Lust in die Welt, als ich sie wie ein Rodeocowboy von hinten nahm. Ihre langen blonden | |||||||||||||||||
Haare hatte ich um mein Handgelenk gewickelt und brüllte laut " Jihhhaaa ", als es mir kam. | |||||||||||||||||
Am nächsten Tag, tat mir alles weh und das Telefon klingelte den ganzen Morgen. G. störte | |||||||||||||||||
das nicht, sie tanze spliterfasernackt durch die Wohnung und sang dabei. Ab und zu kam | |||||||||||||||||
sie am Bett vorbei und klaute mir die Bettdecke, mit den Worten: Aufstehen! Es ist ein | |||||||||||||||||
wundervoller Tag! Mühsam kroch ich aus dem Bett und noch vor dem ersten Kaffee, kreischte | |||||||||||||||||
mir eine hysterische Zantippe am Telefon ins Ohr, wie geschmacklos wir wären und das | |||||||||||||||||
sie uns wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses anzeigen würde. Auf dem AB hatte der | |||||||||||||||||
Manager vom Restaurant gesprochen, daß wir lebenslang Lokalverbot hätten und für den | |||||||||||||||||
Schaden aufkommen müßen. Also, ein ganz normaler Morgen! | |||||||||||||||||
G. saß mit angezogenen Beinen auf ihrem Küchenstuhl und schlürfte zufrieden, ihnen | |||||||||||||||||
heißen Kakao, als ich mit Morgenlatte, Richtung Bad verschwand. Als ich da so aufm | |||||||||||||||||
Klo saß, machte ich mir so meine Gedanken. Wieso hat man ne Morgenlatte, wenn | |||||||||||||||||
man die ganze Nacht gebügelt hat? Wo hatte die Alte meine Nummer her? Und wieso | |||||||||||||||||
Schaden? Lederpflege Meister!!! Was sollte weiter mit G. geschehen? Etwas wollte ich | |||||||||||||||||
noch für sie tun, so quasi als Abschlußprüfung und als Geschenk! | |||||||||||||||||
In den nächsten Tagen kamen Einladungen von Neureichen Yuppi´s, die uns gerne auf | |||||||||||||||||
ihren Partys gesehen hätten und unmoralische Angebote, wo man mir bis zu 10.000 | |||||||||||||||||
Euro für eine Nacht mit G. bot. Also nur Schwachsinn! Ich donnerte den ganzen Rotz | |||||||||||||||||
in die Tonne. Eine Einladung, erregte jedoch meine Aufmerksamkeit! Sie kam von | |||||||||||||||||
Andree´. Ein Nachkomme der von Hasenstein, uralter Geldadel. Er hatte von unserer | |||||||||||||||||
kleinen Eskapade gehört und würde sich freuen uns ganz unverbindlich in seinem Club | |||||||||||||||||
300 MAN'S OF GLORIA begrüßen zu dürfen. Im Anhang stand: P.S. Die Angelegenheit | |||||||||||||||||
mit dem Besitzer, des besagten Restaurants sei geregelt und ich müßte mir keine | |||||||||||||||||
Gedanken mehr darüber machen. Hatte ich zwar nicht, aber trotzdem nett. | |||||||||||||||||
Diese Einladung nahm ich an, denn es stand ja noch das Geschenk aus, welches ich G. | |||||||||||||||||
machen wollte. Von dem 300 MAN'S OF GLORIA CLUB hatte ich schon gehört. Diesen | |||||||||||||||||
Club gab es seit 300 Jahren und ihn soll noch nie eine Frau von innen gesehen haben. | |||||||||||||||||
Die Statuten besagten, daß nur Männer mit einem Jahreseinkommen von Minimum | |||||||||||||||||
5.000.000 Euro beitreten können, aber von einem Gremium erwählt werden. Jedes | |||||||||||||||||
Neumitglied wurde sorgfältig durchleuchtet und musste sich schon zig Jahre in der | |||||||||||||||||
Finanzwelt behauptet haben. Auch spielte die Herkunft eine wichtige Rolle, Neureiche | |||||||||||||||||
oder Quereinsteiger hatten keine Chance. Frauen waren in den edlen Hallen verpönt! | |||||||||||||||||
Also G. sollte die erste Frau dort sein, also sollte sie auch einschlagen, wie eine | |||||||||||||||||
Bombe! Ich legte ihr das pinkfarbene Lacklederminikleid raus, welches man auf dem | |||||||||||||||||
Rücken schnüren konnte und dazu passende Overkneeboots mit entsprechendem | |||||||||||||||||
Absatz. G. zog sich an und platzierte sich vor dem Spiegel. Ich half ihr beim | |||||||||||||||||
Einschnüren und G. merkte, an meiner ernsten Mine, daß noch etwas besonderes | |||||||||||||||||
passieren sollte. Ich setzte mich wieder in meinen Sessel und beobachtete sie, wie | |||||||||||||||||
sie sich fertig machte. Eine kleine Stelle am Rücken, erregte meine Aufmerksamkeit! | |||||||||||||||||
Die Stelle war wie ein Bermudadreieck, an der ihre langen blonden Haare aufhörten | |||||||||||||||||
der Saum zum Kleid anfing und die Schnürbänder alles begrenzten. | |||||||||||||||||
An der Stelle, bildete sich eine kleine Falte, die sich mit der Kimme verbündete und | |||||||||||||||||
so der Fantasie freien Lauf lies. Ihre runden Arschbacken sprengten fast den Stoff | |||||||||||||||||
so doll war er gespannt, also perfekt für den nächsten Auftritt. | |||||||||||||||||
Als wir das alte Haus betraten, sahen wir eine Einrichtung im altem englischen Stil | |||||||||||||||||
und in der Luft hing der Rauch von teuren Havannas. Andree begrüßte uns und | |||||||||||||||||
geleitete uns in den Salon. Er entführte G. um sie, seinen Freunden vorzustellen. | |||||||||||||||||
Im großen Saal waren um die 150 Gentlements in Smokings versammelt und | |||||||||||||||||
unterhielten sich angeregt. Er stellte G. vor und überlies sie seinen Freunden. | |||||||||||||||||
Sofort bildete sich eine riesen Menschentraube um G. Dies war mein Geschenk für | |||||||||||||||||
sie! Sie war wieder das "IT GIRL " und konnte frei wählen. Sie unterhielt sich angeregt | |||||||||||||||||
und lachte wie in alten Zeiten. Ich setzte mich mit Andree in das Kaminzimmer und wir | |||||||||||||||||
plauderten. Durch die geöffnete Flügeltür, konnte ich G. und G. mich ständig sehen. | |||||||||||||||||
Nach einer schönen Zigarre und einem Glas Whiskey schaute ich wieder zu G. | |||||||||||||||||
rüber und bemerkte, daß sie nur noch mich anstarrte. Wie eine Raubkatze fixierte | |||||||||||||||||
sie mich, jederzeit bereit, einen Angriff zu starten. Sie setzte sich in Bewegung | |||||||||||||||||
und eine Gasse bildete sich. Sie kam zu mir und setzte sich auf die Lehne vom | |||||||||||||||||
Sessel. Ich sagte: Und, amüsierst du dich? Nein, sagte sie, du fehlst mir und strich | |||||||||||||||||
mir über die Haare. Ich erklärte ihr, daß sie jetzt die letzte Chance hätte, frei zu | |||||||||||||||||
wählen! Sie könne sich jeden Mann nehmen, den sie wolle und glücklich mit ihm | |||||||||||||||||
sein Geld ausgeben. Ich würde aus ihrem Leben verschwinden und nie wieder | |||||||||||||||||
kommen. Oder nach meinen Regeln leben, sich brandmarken lassen | |||||||||||||||||
und für ewig mir gehören, was bedeutet, daß sie alles machten müßte, was ich sage. | |||||||||||||||||
Sie überlegte und fragte: Was ist brandmarken? Brandmarken heißt, daß ich dir | |||||||||||||||||
ein glühendes Eisen mit meinem Zeichen in die Haut presse und du auf ewig | |||||||||||||||||
als mein Eigentum gezeichnet bist! Du hast die Wahl! Sie überlegte abermals! | |||||||||||||||||
Wie sieht das Zeichen denn aus? Ich erklärte ihr, daß es ein Kettenherz sei, ein | |||||||||||||||||
Herz, daß von Ketten umrandet ist und das ich ihr das Zeichen im Nacken unter | |||||||||||||||||
ihren blonden Haaren anbringen werde. Entscheide dich! Ich geb dir 3 Tage Zeit! |
Teil 3 | ||||||
Die Entscheidung! | 28.02.2009 | |||||
Drei Tage! G. setzte sich in den Wagen und fuhr in ihre alte Wohngegend. Na toll, | ||||||
es regnet schon wieder! Hatten wir in den letzten Wochen nicht schon genug davon? | ||||||
Sie schaltete den Scheibenwischer ein und der Dreck auf der Scheibe verschmierte, | ||||||
so daß sie noch weniger sah. Sie fluchte, weil natürlich auch die Waschanlage | ||||||
leer war und die Wischer zu ruppeln begannen. Sie überlegte. Wie war das noch | ||||||
damals, als sie ihn kennen lernte. Wie lange ist das eigentlich her? Oh mein | ||||||
Gott! 3 Jahre! Wie die Zeit läuft! Ist ja Wahnsinn. Ihre Tochter zog gleich, nachdem | ||||||
sie ihn kennen gelernt hatte zu ihrem Freund und der Große quartierte sich in | ||||||
einer WG ein, wo er mit seinen Kumpels hauste und den ganzen Tag, Computer | ||||||
spielen konnte. Sie war alleine und froh, daß sich jemand um sie kümmerte. | ||||||
Sie zündete sich eine Zigarette an und öffnete leicht das Fenster. Der Qualm | ||||||
lies sie husten und der Rauch brannte in ihren Augen. Voll genervt, wollte sie | ||||||
die Zigarette wieder ausmachen, aber der Aschenbecher quoll schon über, so | ||||||
daß sie sich entschloss, die Kippe aus dem Fenster zu werfen. Sie kurbelte das | ||||||
Fenster ganz runter und warf sie raus. Der Regen tropfte jetzt auf ihren Leoparden - | ||||||
mantel den sie überzog, als sie ging. Sie drehte das Fenster wieder hoch und | ||||||
überlegte, ob sie ihre Tochter anrufen sollte. Gesagt, getan! Sie wühlte das Handy | ||||||
aus ihrer Jackentasche und wählte die Nummer. Ihre Tochter antwortete. Hallo Schatz, | ||||||
ich bin's Mama! Ist ja nett, daß du dich auch mal meldest. Wo hast du dich die | ||||||
letzten Jahre rumgetrieben? Du weiß doch, daß ich damals Hans kennen gelernt hatte | ||||||
und ich war bei ihm geblieben. Was machst du denn jetzt so? Ich habe Klaus | ||||||
geheiratet und wir wollen nächste Woche nach München umziehen. Klaus hat | ||||||
da Arbeit gefunden und ………tüt……..tüt. Scheiße! Akku alle und natürlich kein | ||||||
Ladekabel mit. Sie stand nun vor ihrem Reihenhaus und der Vorgarten war total | ||||||
verwildert. Sie musterte das Haus von außen und entdeckte eine Karte an der | ||||||
Haustür. Sie öffnete die quietschende Gartenpforte und ging zum Eingang. Auf | ||||||
der Karte, die schon schmutzig und vergilbt war stand, schöne Grüße von der | ||||||
Polizei und das sie ihre neuen Haustürschlüssel auf dem 2. Revier abholen kann. | ||||||
Oh mein Gott! Wurde hier eingebrochen? Sie machte sich sofort auf den Weg zur | ||||||
Polizei und holte ihre Schlüssel ab. Dort erfuhr sie auch, daß die Stadtwerke sich | ||||||
mit einem Schlüsseldienst Zutritt zu ihrer Wohnung verschafft hatte, um den Strom | ||||||
abzustellen, weil über einem längeren Zeitraum, die Rechnungen nicht bezahlt | ||||||
wurden. Armin der Arsch, kam ihr als erstes in den Sinn! Aber nach reiflicher | ||||||
Überlegung, kam es ihr! Stimmt ja! Der Unterhalt reichte man gerade für die Miete | ||||||
und die Alimente, hatte sie auf die Konten der Kinder umbuchen lassen. Hätte | ||||||
nicht eigentlich das Arbeitsamt die Kosten übernehmen sollen? Sie bedankte sich | ||||||
bei den netten Polizisten und unterschrieb den Empfang der Schlüssel. Also | ||||||
machte sie sich erneut auf den Weg zu ihrem Haus. Sie parkte den Wagen in der | ||||||
Einfahrt und stöckelte über die total vermoosten Gehwegplatten zum Eingang. | ||||||
Als sie aufschloss merkte sie, daß die Tür ganz schwer aufging und ein übler | ||||||
Geruch aus dem Haus kam. Sie schaffte es die Tür 20 cm weit zu öffnen und steckte | ||||||
erstmal den Kopf hinein, um festzustellen, warum sich die Tür nicht öffnen lies. | ||||||
Die Ursache, war schnell gefunden. Hinter der Tür war ein Riesenhaufen, Post | ||||||
und Werbung, der sich in Laufe der Jahre ansammelte. Dies erklärte aber nicht | ||||||
den üblen Geruch! Mit aller Kraft schaffte sie es, die Tür soweit zu öffnen, daß sie | ||||||
rein kam. Sie hätte fast gekotzt, so stank das! Sie lief schnell durch die fast leere | ||||||
Wohnung und öffnete erstmal alle Fenster. Als sie in die Küche kam, wußte sie | ||||||
wo der Gestank her kam. Eine braune Suppe war aus dem Kühlschrank auf den | ||||||
Boden getropft. Nachdem die Stadtwerke den Strom abgestellt hatten, taute das | ||||||
Gefrierfach ab und alle Sachen vergammelten. Sie setzte sich erstmal in die Stube | ||||||
und rauchte in Ruhe eine. Jetzt konnte sie auch endlich die Overkneeboots aus- | ||||||
ziehen. Es war eine Wohltat, weil sie ein wenig eng waren und ihre Füße schon | ||||||
schmerzten. In der Wohnung war es arschkalt, so suchte sie sich erstmal warme | ||||||
Socken raus, zog sie und ihre alten Puschen an. Schon besser sagte sie sich | ||||||
und ging zum Telefon, um noch mal bei ihrer Tochter anzurufen. Als sie den Hörer | ||||||
abnahm, mußte sie feststellen, daß nicht nur der Strom abgeschaltet wurde. Das | ||||||
Telefon war auch tot. Was nun? Sie entschloss sich erstmal die Schweinerei in der | ||||||
Küche zu beseitigen. Putzeimer und Wischschwamm waren schnell gefunden, aber | ||||||
als sie den Wasserhahn aufdrehte, auch hier kein Wasser! Hmmh, kurzentschlossen | ||||||
begab sie sich in den Garten und holte sich Wasser aus der Regentonne. Kaltes Wasser | ||||||
ist besser als gar keins! Bei der Schinderei kam sie ganz schön ins Schwitzen und | ||||||
das enge Lacklederkleid eignete sich nicht wirklich für die Hausarbeit. Es klebte am | ||||||
ganzen Körper und durch die Schnürung, bekam sie auch nicht wirklich Luft. Aber | ||||||
sie wollte diese Arbeit fertig machen, damit der Gestank verschwand. Der eigenartig | ||||||
aussehende Schmorbraten und die anderen nicht mehr zu intifizierenden Sachen | ||||||
stopfte sie in eine Mülltüte, auch die anderen Sachen aus dem Kühlfach, mußten | ||||||
weg. Nach einer Stunde glänzte das Ding wieder, wie neu, aber der Gestank war | ||||||
immer noch da. Sie überlegte, was sie machen konnte, dann kam es ihr! Sie | ||||||
rannte ins Schlafzimmer und holte sich den Zerstäuber von Channell und dieselte | ||||||
die ganze Wohnung ein. Die auf dem Bett liegende Strickjacke zog sie sich über, | ||||||
bevor sie anfing die Post von der Werbung zu trennen und an der Wand zu | ||||||
stapeln. Jetzt war die Haustür frei und so konnte sie endlich den stinkenden | ||||||
Müllbeutel los werden. Die Tüte hielt sie weit von sich weg und rümpfte die Nase | ||||||
als sie bei den Mülltonnen ankam. Hmmhh! Eigentlich sollten hier Mülltonnen | ||||||
stehen! Wo waren sie? Auch diese wurden abgeholt, weil nicht bezahlt wurde. | ||||||
Heimlich schlich sie sich zu Herrn Bolte, einem pensionierten Rentner und donnerte | ||||||
den Scheiß bei ihm in die Tonne. Verdient hatte er es sowieso, daß man ihm | ||||||
mal einen Streich spielt, schließlich hatte er sich damals ständig über den Lärm | ||||||
der Kinder beschwert. Irgendwie war es eine Genugtuung und fröhlich pfeifend, | ||||||
machte sie sich auf den Weg zurück. Als sie wieder in die Wohnung kam, war es | ||||||
doch gleich was anderes! Ein frischer Vanilleduft lag in der Luft und die Tür ging | ||||||
auch wieder auf. Als nächstes kümmerte sie sich um den Kamin in der Wohnstube. | ||||||
Sie versuchte gar nicht erst die Heizung im Keller, in Gang zu setzen, außerdem | ||||||
hatte sie einen riesigen Berg an Werbung, der ihr ein Dorn im Auge war. Von Armin | ||||||
hatte sie gelernt, wie man einen Kamin anfeuert und sie war froh, daß sie es noch | ||||||
wußte. Schon nach einer halben Stunde knisterte das Feuer und ganz allmälig verteilte | ||||||
sich die Wärme in der Wohnung. Nach und nach schloss sie wieder alle Fenster. | ||||||
In der Zwischenzeit, brachte sie die ganze Wohnung auf Hochglanz und war völlig | ||||||
fertig. Das Kleid brachte sie fast um, also ging sie ins Schlafzimmer, um es aus - | ||||||
zu ziehen. Als sie in den großen Wandspiegel schaute lachte sie sich erstmal | ||||||
kaputt. Wie siehst du denn aus? Frau Flotter persönlich! Pinkes Minikleid, mit | ||||||
grauer Strickjacke, grauen Wollsocken und Puschen mit hellgrünen Streifen. | ||||||
Geht ja gar nicht, also zog sie die Strickjacke aus, um das Kleid abzulegen. Dies | ||||||
war einfacher gesagt, als getan! Nicht nur, daß das Kleid ziemlich eng und geschnürt | ||||||
war, nein, auch durch den Schweiß und der Körperwärme klebte es, wie eine | ||||||
zweite Haut. Sie strampelte und hüpfte, sie zerrte und zog, aber es tat sich nix. | ||||||
Nach vielen Versuchen schaffte sie es wenigstens an die Schleife der Schnürung | ||||||
auf dem Rücken ran zu kommen und diese zu öffnen. Gebracht hatte dies aber auch | ||||||
nichts, wie doll sie sich auch verrenkte, die Schnürung löste sich nicht. Erst mit einer | ||||||
Schere, gelang es ihr, die Schnürbänder seitlich aufzuschneiden und endlich gab | ||||||
das Kleid auf. Wie ein Kondom rollte sie das Kleid, Stück für Stück von ihrem | ||||||
Körper, der schon rote Stellen und Pusteln aufwies. Man war das anstrengend! | ||||||
Draußen wurde es schon langsam dunkel und solange sie noch was sah, suchte | ||||||
sie in den Schubladen nach Kerzen und Taschenlampenbatterien. Batterien hatte | ||||||
sie keine, aber 2 Kerzenstummel fand sie noch und stellte diese in der Stube auf. | ||||||
Aus ihrem Schlafzimmer holte sie sich ihr Lieblings T - Shirt und die Bettdecke | ||||||
und machte es sich vor dem Kamin gemütlich. Etwas fehlte noch! Auf Grund vom | ||||||
Wassermangel, konnte sie Kaffee oder Kakao vergessen und öffnete sich deshalb eine | ||||||
Flasche Rotwein. Nun war geniessen angesagt! Sie kuschelte sich in ihre Decke | ||||||
und trank genüsslich ihren Wein, während sie den lodernden Flammen zuschaute. | ||||||
Da sie den ganzen Tag gearbeitet hatte, nichts aß, und auch der Wein seine | ||||||
Wirkung tat, schlief sie schnell erschöpft ein. | ||||||
Am Morgen, so gegen 9:00 Uhr klopfte es an der Haustür! Leicht angeschädelt, | ||||||
torkelte sie zur Tür und schaute durch den Spion. Es war ihr Nachbarin, die den | ||||||
Wagen auf der Auffahrt sah und sie zum Frühstück einladen wollte. Das war genau | ||||||
das, was sie jetzt brauchte! Schön heißen Kaffee und ein frisches Marmeladen - | ||||||
brötchen! Die Beiden quatschten den ganzen Morgen und zwischendurch schaffte | ||||||
es G. sogar ihre Kinder anzurufen und mußte feststellen, daß es ihnen gut geht | ||||||
und sie ihrer Wege gehen. Sogar der Große hatte jetzt eine Lehrstelle und eine | ||||||
Freundin. Sie erzählte ihrer Nachbarin, was sich in den Jahren zugetragen hat | ||||||
und auch das sie 3 Tage Zeit hätte sich zu entscheiden. Komisch fand die | ||||||
Nachbarin, die Situation schon, aber redete ihr nicht rein, war ihr Ding! | ||||||
Am frühen Nachmittag ging sie wieder in ihre Wohnung und fand wieder Post | ||||||
hinter der Tür. Aha!! Vom Arbeitsamt. Dort stand drin, daß ihr alle Ansprüche | ||||||
gestrichen wurden. Weil sie sich in dem letzten Jahr nicht regelmäßig gemeldet | ||||||
hatte. Sie packte den Brief auf den Berg ungeöffneten Post und schaute sich | ||||||
erstmal um. Die Wohnung war trist und alleine war sie auch. Sie schliff | ||||||
ihre Bettdecke hinter sich her und warf sich aufs Bett. Sie kuschelte sich in | ||||||
Embrionalstellung in die Federn und dachte an Hans Worte. 2 Tage noch! | ||||||
Sie wälzte sich auf die andere Seite und konnte sich im Spiegel betrachten. | ||||||
Sie sah eine Frau mit verschmiertem Make Up und verwischtem Lippenstift. | ||||||
Eine einsame Frau ohne Perspektive ohne Freunde ohne Einkommen. | ||||||
Sie drehte sich auf den Rücken, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und | ||||||
überlegte, wie es bei Armin war, die Zeit danach und die Zeit bei Hans! | ||||||
Armin hatte sie nicht beachtet und hörte ihr nicht zu, wenn sie was sagte. | ||||||
es interessierte ihn einfach nicht. Auch Termine oder Geburtstage zu | ||||||
denen sie beide kommen sollten und über die sie ihn unterrichtete, vergass | ||||||
er und meinte: Warum sagst du mir so was nicht? Manchmal verzweifelte | ||||||
sie! Dann war da auch noch die Demütigung , die er ihr zufügte, immer dann | ||||||
wenn er eine Neue hatte und meinte sie merke das nicht. Oder die | ||||||
Verzweifelung, nie zu wissen ob er sie jetzt wegen einer Anderen verläßt, | ||||||
und was dann aus ihr und den Kindern werden soll. Die Lügen und Ausflüchte | ||||||
wenn er mal über Wochenende weg blieb und behauptet, mit den Kumpels | ||||||
unterwegs zu sein. Nein!!! So ein Leben wollte sie nicht mehr! | ||||||
Die Zeit nach Armin war auch nicht viel besser, so völlig alleine, mit der | ||||||
Gewissheit, versagt zu haben und Lebensmüde zu sein. Sie schaute | ||||||
den ganzen Tag fern, rauchte Eine nach der Anderen und floh immer | ||||||
öfter in Tagträume, aus denen sie immer mit einem Schrecken erwachte. | ||||||
Aus Unzufriedenheit, kratze sie sich schon mal blutig, ritzte sich mit | ||||||
einem Messer in die Haut und dachte an Selbstmord. Der Schmerz | ||||||
war wichtig, um wenigstens ab und zu, zu spüren, daß man noch am Leben | ||||||
ist, und um anderen unterbewusst, zu zeigen, dass man Hilfe bracht. | ||||||
Nein!!! Diese Leben war noch schlimmer als das Vorige!!! | ||||||
Dann tauchte Hans in meinem Leben auf und alles war rosarot! Er verstand | ||||||
mich, er hörte mir zu und begehrte mich. Er gab mir das Gefühl | ||||||
geliebt und verstanden zu werden. Stimmt schon, daß er komische Ansichten | ||||||
in Hinsicht auf einer Beziehung zwischen Mann und Frau hat, aber | ||||||
er war gut zu mir und hat mich nie geschlagen. Mit Ruhe und Geduld | ||||||
sagte er mir, was er von mir verlangte und wie ich mich zu verhalten hatte. | ||||||
Ich konnte jederzeit " Stopp " sagen, wenn es mir zu viel wurde. Dann | ||||||
nahm er mir das Halsband ab und ich ging in den Garten und sonnte | ||||||
mich oder ging spazieren. Wenn ich zurück kam, fragte er mich, wie | ||||||
es mir ginge, streichelte und liebkoste mich und legte mir mein Halsband | ||||||
wieder an. Ich hatte meinen festen Platz in seiner Welt und es gab | ||||||
keine Unsicherheit. Meine Freiheit war mir nicht so wichtig! Nach Armin | ||||||
hatte ich nur Freiheit, aber das macht auch nicht glücklich. Außerdem | ||||||
bekam ich sie, wenn ich sie brauchte, so war das schon in Ordnung! | ||||||
Mit den Regeln und Verhaltensweisen konnte ich mich arrangieren | ||||||
und sie taten mir gut, auch wenn es sich komisch anhört. | ||||||
Und der Sex! Ja, der Sex! Der war unglaublich! Diresee Nick würde | ||||||
sagen, daß sie das Gefühl hatte, ihre Spirale sei ein Tauchsieder! | ||||||
Eigentlich hätte es jedes Mal Aschewolken von der Decke regnen | ||||||
müßen, wenn wir explodierten! Dies hatte ich nie zuvor erlebt. | ||||||
Gegen Ende der Ausbildung gab er mir Selbstbewußsein, Vertrauen, | ||||||
Liebe, Begehrlichkeit und Entscheidungsfreiheit. | ||||||
Aber will ich so den Rest meines Lebens verbringen? | ||||||
Dabei fällt mir gerade auf, warum die 3 Jahre wie im Flug verstrichen! | ||||||
Hans war Tag und Nacht, ohne Unterbrechung für mich da. Er mußte | ||||||
nie zur Arbeit! Wie finanziert er eigentlich seinen gehobenen Stil? | ||||||
Die Villa am Stadtrand, die Autos, das Personal! Ich mußte nie | ||||||
irgendwas im Haushalt machen, dafür gab es Angestellte. Er | ||||||
konzentrierte sich voll auf mich. Geld war auch immer genau da! | ||||||
War das wichtig für meine Entscheidung? Eher nicht! Hans war das | ||||||
Beste war mir in meinem ganzen Leben passiert ist und ich hatte | ||||||
das Beste verdient! Ich hatte mich entschieden! Ich bleib bei ihm! | ||||||
Überglücklich, endlich eine Entscheidung gefunden zu haben, sprang | ||||||
ich auf. Um es meiner Nachbarin zu erzählen. Was? Es ist schon | ||||||
wieder dunkel! Wie spät ist es eigentlich! 23:00 Uhr. Meine Nachbarin | ||||||
sagte mir, daß sie Angst im Dunkeln hat und nach 20:00 Uhr die | ||||||
Haustür nicht mehr öffnet. Da ich aber vor Freude fast platzte, mußte | ||||||
ich es ihr heute noch erzählen. Ich schob die schwere Terrassentür zum | ||||||
Garten auf und kletterte über den flachen Jägerzaun, der die Grundstücke | ||||||
trennte. In der Stube war schon alles dunkel, aber im Schlafzimmer | ||||||
brannte noch Licht. Die Vorhänge waren nicht ganz zugezogen, so daß | ||||||
ich einen Blick ins Innere werfen konnte. Annika trug ein Nachthemd, | ||||||
saß vor ihrem Schminktisch und kämmte sich die Haare. Was mir | ||||||
nie so aufgefallen war, sie war wunderschön und hatte sehr schönes | ||||||
langes schwarzes Haar. Normal trug sie einen Dutt, war zugeknüpft | ||||||
bis oben hin, so daß man die Pracht nicht erahnen konnte. | ||||||
Annika beugte sich nach vorne und ihr Haar gleitete durch die Bürste. | ||||||
Plötzlich erschrak ich! Kann das sein! Deutlich konnte ich ein Kettenherz | ||||||
erkennen, genauso, wie Hans es mir beschrieben hatte und auch an | ||||||
der Stelle, wo er es mir anbringen wollte. Unter dem Herz konnte ich | ||||||
die Iniziallen " A d S " lesen. Völlig geschockt lief ich zurück in mein | ||||||
Haus. Beim überklettern des Zauns, zerriss ich mein Kleid aber das | ||||||
war mir egal, ich wollte nur weg! |
Teil 4 | |||||
Die Erklärung! | 01.03.2009 | ||||
Voller Übermut rannte ich ins Haus. Da die Puschen vom Tau des Grases | |||||
naß waren und in der Wohnstube Parkett verlegt war, bekam ich soviel | |||||
Schwung, daß ich über den Sessel flog und vor dem Kamin bewußtlos | |||||
liegen blieb. Ich dachte mir, daß es der Sessel war, weil ich ja im | |||||
Dunkeln nicht viel sehen konnte. Am nächsten Morgen, hörte ich die | |||||
Stimme von Annika, die über mir gebeugt stand und mir eine Tasse | |||||
Kaffee entgegen streckte. Hallo Süße! Aufwachen!! Was ist dir denn | |||||
passiert? Wurdest du überfallen? Ich kam zu mir und fühlte mich | |||||
schrecklich. Als ich Annika sah, erschrak ich. Sie fragte: Was ist denn? | |||||
Was hast du? Ich mußte mich erstmal sortieren. Aua! Tut das weh! | |||||
Ich hatte eine Riesenbeule am Kopf, Abschürfungen an Armen und Beinen | |||||
und …. Oh nein!! 2 der künstlichen Fingernägel waren abgebrochen! | |||||
Ich rappelte mich hoch und schaute mich verstört um. Von der Terrassentür | |||||
bis zum Sessel, der auf der Seite lag, war eine Rutschspur zu erkennen. | |||||
Zu zweit richteten wir erstmal den Sessel auf und setzten uns. Man, | |||||
hatte ich einen Schädel! Annika lief schnell rüber und holte mir ein | |||||
Kühlpad für meine Beule. Als sie wieder kam, gab sie es mir, | |||||
setzte sich direkt neben mich und legte ihre Hand auf meine Schulter. | |||||
Was ist passiert? Erzähl es mir! Und strich mir über das Haar. | |||||
Konnte ich es ihr sagen? Wie reagiert sie? Konnte ich ihr vertrauen? | |||||
Ich kauerte mich zusammen, steckte mir mit zittrigen Händen, eine | |||||
Zigarette an, trank meinen lauwarmen Kaffee und sagte kein Wort. | |||||
Annika holte mir eine Decke aus dem Schlafzimmer und legte sie | |||||
über meine Schultern. Und Kleine geht es dir jetzt besser? | |||||
Ich drehte mich zu ihr und erzählte ihr, was ich gesehen habe. | |||||
Jetzt zündete sich Annika eine Zigarette an machte einen tiefen | |||||
Zug und blies den Rauch Richtung Zimmerdecke. Nun Kleines, | |||||
das ist eine längere Geschichte! Erzähl sie mir, ich hab Zeit! | |||||
Annika fing an zu erzählen! Nun, ich war früher Prostituierte und hatte | |||||
einen brutalen Zuhälter. Immer dann wenn wir nicht genug Kohle | |||||
anschafften, verprügelte er uns nach Strich und Faden. Als er dies | |||||
wiedermal tat und ich im Krankenhaus landete, sagte ich mir, daß | |||||
muß aufhören, sonst bring er dich irgendwann mal um. Ich wußte, daß | |||||
er Igor, den russischen Schläger vor dem Krankenhaus platziert hatte, | |||||
damit wir kein Blödsinn machten. Dies tat er immer, weil er Angst hatte, | |||||
daß wir ihn verpfeifen und um uns einzuschüchtern, falls die Bullen | |||||
auftauchten und Fragen zum Unfallhergang stellten. Ich konnte | |||||
kaum kriechen, solche Bauchschmerzen hatte ich. Er schlug uns | |||||
immer in die Weichteile, weil Wunden im Gesicht schlecht für | |||||
das Geschäft waren und er nicht wollte, daß wir wochenlang ausfielen. | |||||
Ich besorgte mir aus dem Schwesternzimmer zivile Kleidung, weil | |||||
ich mit dem Nutten Outfit unauffällig wie ein Waldbrand gewesen wäre. | |||||
Nachdem ich mich umgezogen hatte, schaffte ich es an Igor vorbei | |||||
zu huschen, als er einer Krankenschwester auf den Arsch glotzte | |||||
und mit seiner plumpen Art versuchte sie anzugraben. Laut rief er | |||||
durch das ganze Krankenhaus: Ehhh, Bunny!!! Wisuuu ficken!!!! | |||||
Verstehe nicht, wie Frauen auf so was abfahren können! Fakt ist | |||||
aber, daß Igor immer eine Freundin im Arm hatte, wenn er Abends | |||||
auf dem Kiez auftauchte. Nun, ich war raus und besorgte mir sofort | |||||
ein Taxi, mit dem ich so schnell wie möglich zur nächsten Bank fuhr | |||||
und meine gesamten Ersparnisse abhob. Danach lies ich mich | |||||
von ihm zum Bahnhof fahren und nahm den nächsten Zug, der den | |||||
Bahnhof verlies. Der Zug fuhr in den Norden und nach ewig langer Zeit | |||||
hatte ich mal wieder das Gefühl frei zu sein. Ich suchte mir eine | |||||
Kleinstadt in Schleswig Holstein, die weder Discos noch Bordelle | |||||
hatte und versteckte mich dort in einer Pension. Ich führte ein | |||||
möglichst unauffälliges Leben, mit einer kleinen Wohnung und einem | |||||
Job als Produktionshelferin. Ich weiß nicht wie, aber irgendwie hat er | |||||
es geschafft, mich nach 2 Jahren aufzuspüren. Als ich gerade auf dem | |||||
Weg zur Arbeit war, hielt ein schwarzer Van neben mir und 2 maskierte | |||||
Männer zogen mich durch die Schiebetür, ins Wageninnere. Mit einem | |||||
Taser und 400.000 Volt setzten sie mich außer Gefecht, noch ehe ich | |||||
etwas machen konnte. Nun war ich wieder bei ihm und er war stinksauer. | |||||
Dir werde ich zeigen, was es heißt, mich zu hintergehen. Er prügelte | |||||
mich windelweich und lies mich danach von 20 Ausländern über Tage | |||||
vergewaltigen. Ich spürte meinen Schambereich kaum noch und ich | |||||
ekelte mich vor mir selbst. Duschen durfte ich mich nicht und immer | |||||
wieder kamen sie und nahmen mich, wie sie wollten. Sie lachten dabei | |||||
und stöhnten wie Schweine. Allein der Geruch lies mich würgen. | |||||
Plötzlich war Schluß. Er sagte: Dusch dich, zieh dich an, du wirst | |||||
gleich abgeholt, du gehörst jetzt Dimitri. Die Sau hatte mich verkauft. | |||||
Dimitri war auch so ein brutales Schwein und laut Gerüchten soll es | |||||
auch schon mal vorgekommen sein, daß Mädels bei ihm für immer | |||||
verschwanden, wenn sie nicht spurten. Er schickte 2 Albaner die | |||||
mich abholten und am Küstenstrich rauswarfen. Sie sagten: Du | |||||
arbeiten, machen viel Geld sonst wir machen dich kaputt! Die | |||||
Schiebetür schloss sich und der Wagen fuhr mit quietschenden | |||||
Reifen davon. Ich erhob mich und säuberte mich notdürftig. Die anderen | |||||
Nutten drehten sich von mir ab und liefen ihre Strecke ab. | |||||
Hier war ich nun und hatte viel Stress. Überall hieß es: Ehh, das ist | |||||
mein Bezirk verpiss dich hier. So lies ich mich immer weiter von der | |||||
Hauptverkehrsstrasse weg treiben und hatte somit auch immer weniger | |||||
Chancen einen Freier abzubekommen. Ich lief die Strasse weiter lang | |||||
und irgendwann waren da keine Gebäude und Laternen mehr. Ich | |||||
stand an der Kaimauer und schaute auf das pechschwarze Wasser. | |||||
Die See war rau und der Wind blies kräftig. Es fröstelte mich in | |||||
meinen dünnen Sachen und hatte tierische Angst, daß die Albaner | |||||
wieder kommen. Ich sah nur noch einen Ausweg und kletterte auf | |||||
einen der Poller, um in die Fluten zu springen. Ich schloß die Augen | |||||
und ……. | |||||
Plötzlich hörte ich eine Stimme! Willst du das wirklich? Ich schaute | |||||
mich verwirrt um, sah aber niemanden. Ich hörte das Klicken eines | |||||
Zippo´s und dann sah ich ihn. Etwa 5 Meter neben mir saß er auf der | |||||
Kaimauer und rauchte eine Zigarette. Er war ganz in schwarzem Leder | |||||
gekleidet und jetzt fiel mir auch das Motorrad auf, welches neben ihm | |||||
stand. Daran bin ich vorhin in meinen Gedanken vorbeigelaufen, ohne | |||||
es zu bemerken. Er sagte: Ich heiße Hans und du? Annika, ich heiße | |||||
Annika! Nun gut Annika, möchtest du auch eine Zigarette? Ja! Ich | |||||
war völlig verwirrt, ging aber auf ihn zu und hockte mich neben ihn. | |||||
Mein Unterleib und meine Vulva schmerzten immer noch tierisch. | |||||
Er zog seine Lederjacke aus und legte sie mir über die Schultern. | |||||
Stumm hockten wir nebeneinander, rauchten und schauten aufs | |||||
Wasser. Nach einer Weile sagte er zu mir: Nun Annika, soll ich dich | |||||
hier rausholen und für dich sorgen? Ja! sagte ich sofort, alles ist besser | |||||
als dieser Albtraum. Na dann sollten wir uns schnell auf den Weg machen, | |||||
weil die Albaner hier bald wieder auftauchen, wenn sie ihre Runde | |||||
beendet haben. Er setzte seinen Helm auf, schwang sich aufs Motorrad | |||||
und startete die Maschine. Ich kletterte auf den Soziussitz und | |||||
klammerte mich ganz fest an ihn. Mit durchdrehenden Reifen, verließen | |||||
wir diesen ungastlichen Ort. Ich sah noch aus dem Augenwinkel wie | |||||
eine der Nutten ihr Handy zückte und die Albaner anrief. Egal, wir | |||||
waren weg. Ich weiß nicht wie lange wir fuhren, aber ich klapperte | |||||
vor Kälte am ganzen Körper. Irgendwann bog Hans zu einem alten | |||||
Bauernhof ab. Wir waren da! Er parkte sein Motorrad in einer Scheune, | |||||
die zu einem Loft umgebaut war. Es gab keine Wände! Die Garage war | |||||
direkt im Wohnbereich mit einer offenen Küche, einem Kamin | |||||
und einem riesigem Lümmelbett. Er stieg ab, half mir und sagte warte hier! | |||||
Nach einer Weile kam er mit Klamotten auf dem Arm wieder und sagte | |||||
mir, daß Wasser zum Baden ist schon eingelassen. Er zeigte mir wo | |||||
es war und verlies mich dann. Hmmh!! Sinn für Romantik hatte er! | |||||
Es roch nach Lavendel, 3 Lüster mit weißen brennenden Kerzen säumten | |||||
die Wanne und Rosenblätter lagen auf der Fensterbank. Danach | |||||
stand mir aber im Augenblick nicht der Sinn. Unter Schmerzen | |||||
entkleidete ich mich und stieg in das heiße Wasser. Welch Wohltat!! | |||||
Ich saß sicher 2,5 Stunden in der Wanne, bevor ich mich entschloss | |||||
rauszukommen. Er hatte mir eine Jeans, ein T Shirt, einen Pullover, | |||||
Socken und einen Slip rausgelegt. Wo er den wohl her hatte? | |||||
Egal! Besser als der, den ich schon seit Tagen an hatte und ich fühlte | |||||
mich wenigstens ein wenig sauber! | |||||
Hans saß auf der Couch und arbeitete am Computer. Der Kamin war | |||||
an und es war mollig warm. Ahhh! Da bist du ja, sagte er. Ich habe dir | |||||
etwas zu Essen gemacht! Es steht auf dem Tisch! Er hatte mir | |||||
zwei Brote geschmiert, die ich ratz Fatz verputzte. Noch eins? Fragte | |||||
er. Aber ich lehnte ab. Nun setzte ich mich ans andere Ende der | |||||
Couch, zog meine Beine an und genoss die Wärme. Hans war sehr | |||||
verständnisvoll und nahm Rücksicht auf mich. Er drängte mich zu | |||||
nichts, schlief auf der Couch, während ich mich im Bett räkelte. | |||||
Die Tage, Wochen und Monate vergingen und ich kam langsam wieder | |||||
zu Kräften. Ich kümmerte mich um den Haushalt und Hans ging jeden | |||||
Tag zur Arbeit. Wir lebten zusammen, wie ein altes Ehepaar. Eines | |||||
Tages kam Hans von der Arbeit und hatte meinen Pass dabei. Wo | |||||
hast du den denn her? Den hatten die Albaner doch eingesteckt! | |||||
Frag nicht! sagte er und ich konnte sehen, daß er starke Schmerzen | |||||
hatte. Es ging ihm richtig dreckig und bald darauf klappte er zusammen! | |||||
In meiner Panik rief ich einen Notarzt an, der ihm 2 Rippenbrüche | |||||
bescheinigte und ihn sofort in ein Krankenhaus einwies. Aus den | |||||
Nachrichten erfuhr ich, daß es auf dem Kiez zu Auseinandersetzungen | |||||
gekommen war, wobei zwei Albaner und ein Russe zu Tode kamen. | |||||
Die Polizei nahm an, daß rivalisierende Banden sich bekämpften. | |||||
Bandenkriege seien im Milieu Gang und Gebe. In einer zweiten | |||||
Meldung hieß es, daß man einen anonymen Tipp bekommen hätte | |||||
und dadurch ein Mädchenhändlerring zerschlagen wurde. Mehrere | |||||
Zuhälter und Schläger seien verhaftet worden und werden jetzt | |||||
ausgewiesen. 40 ausländische Prostituierte konnten befreit und | |||||
in ihre Länder zurück geschickt werden. Einige waren bereit, gegen | |||||
ihre Zuhälter auszusagen, und bekamen dafür eine Aufenthalts - | |||||
genehmigung. | |||||
Als Hans aus dem Krankhaus kam, rannte ich auf ihn zu, umarmte | |||||
ihn und knutschte ihn ab. Hans nahm mich bei der Hand und setzte | |||||
sich mit mir auf die Couch. Er sagte, daß ich jetzt an einem Scheideweg | |||||
sei. Ich könne entscheiden, jetzt meinen Ausweis, etwas Geld zu nehmen | |||||
und zu gehen oder nach seinen Vorstellungen zu leben. Er erklärte | |||||
mir in allen Einzelheiten, was er von mir erwartete und gab mir 3 Tage | |||||
Zeit dies zu überdenken. Am nächsten Tag machte ich mich auf den | |||||
Weg und wollte weg, aber schon nach ein paar Stunden erkannte ich, | |||||
daß ich keinen Ort kannte, wo ich hin konnte. Also blieb ich und lies | |||||
mich ausbilden. Glücklich über meine Entscheidung, erzählte er mir | |||||
das er sich unsterblich in mich verliebt hätte, aber es nicht zeigen könnte. | |||||
Mir ging es ähnlich und so waren wir auf unsere Art glücklich. Nachdem | |||||
die Ausbildung abgeschlossen und alle Prüfungen bestanden waren. | |||||
wurde mir in einer feierlichen Zeremonie das Eisenherz eingebrannt. | |||||
Dies geschah in einem alten Chateau in Frankreich, was einem alten | |||||
Freund von Hans gehörte. Das Kettenherz ist eigentlich ein Zeichen | |||||
der ewigen Verbundenheit, aber ich hatte mich in Andree und Andree | |||||
in mich verliebt. Andree wußte das es bei Tode verboten war, eine | |||||
Gekennzeichnete zu umwerben. Andree gestand aber trotzdem Hans | |||||
unsere Liebe und die Beiden arrangierten sich. Hans verzichtete auf | |||||
mich, das Zeichen wurde mit zusätzlichen Insignien versehen und auf | |||||
Andree umgeschrieben und Andree überschrieb Hans das Chateau und | |||||
kommt für Hans Ausgaben auf. Er hatte finanziell ausgesorgt. Hans | |||||
verschwand und ich sah ihn erst an dem Tag wieder, als du zum | |||||
Kaffee kamst. Deswegen war ich auch so froh, daß ihr euch so gut | |||||
verstanden habt und lies euch allein. Ich gehörte zwar immer noch | |||||
Andree aber wir leben nicht mehr zusammen. Andree kaufte mir das | |||||
Einfamilienhaus und wenn er mich braucht, gibt er mir Bescheid, dann | |||||
bin ich sofort für ihn da! Die Kinder von Andree leben bei mir und sollen | |||||
normal aufwachsen und auf öffentliche Schulen gehen. Mit 16 Jahren | |||||
wird er sie zu sich holen und in das Imperium einbinden. | |||||
Das ist meine Geschichte! So war das! G. war immer noch geschockt. | |||||
Soviel Leid und Qualen und ihr Hans hatte Annika da raus geholt. | |||||
Und die Insignien " A d S " waren die von " Andree von Hasenstein "! | |||||
G. war erleichtert und ein bisschen Stolz auf ihren Hans. Was | |||||
Hans aber in all den Jahren dazwischen gemacht hatte, konnte | |||||
Annika ihr auch nicht sagen. Auch durfte sie nichts über die Zeremonie | |||||
und die anwesenden Personen sagen, dies hatte sie per Eid geschworen. |
Teil 5 | |||||
Die Zeit davor! | 01.03.2009 | ||||
G. entschloss sich ,Andree von Hasenstein aufzusuchen. Normal | |||||
empfängt er niemanden, der keinen Termin hatte, aber bei mir machte | |||||
er eine Ausnahme. Ein Sekretär geleitete mich in sein Büro und | |||||
Andree begrüßte mich herzlich. Er drückte mir die Hand, lächelte | |||||
und fragte: Nahh, schon nervös? Morgen ist der Tag der Entscheidung! | |||||
Ich überlegte! Stimmt ja, Morgen will Hans ne Antwort! Schon wieder | |||||
1 Tag vorbei. Ich erzählte von Annika und Andree´s Augen leuchteten! | |||||
Er unterbrach sie! Wie geht es ihr? Ist sie wohl auf? Hab sie ewig nicht | |||||
gesehen. Ich fragte, warum er sie denn nicht einfach mal besucht? | |||||
Darauf wurde er ganz traurig und sagte: Das geht nicht! Warum nicht? | |||||
Als ich Annika meine Liebe gestand und sie signierte, verstieß ich | |||||
gegen die Sitten unserer Familien und die des Heiligen Bundes! Sie | |||||
war nicht standesgemäß, daß fanden die Detektive unserer Familie | |||||
schnell heraus und setzten mich unter Druck. Ich mußte Annika | |||||
verlassen und darf sie nicht wieder sehen, daß war der Deal dafür, | |||||
daß meine Familie mich nicht verstieß und ich weiter das Imperium | |||||
leiten durfte. Eine vertrackte Situation! Nun, reden wir nicht von mir! | |||||
Was kann ich für dich tun? Ich möchte wissen, was Hans nach dem | |||||
Kontrakt mit dir gemacht hatte. Andree schaute mich verwundert an. | |||||
Das weiß du nicht? Nun, nachdem er Annika an mich abgetreten hatte, | |||||
fiel er in ein tiefes Loch. Er ging zurück nach Deutschland und stellte | |||||
sich der Polizei. Er erzählte, daß er die 3 Personen auf dem Gewissen | |||||
hatte und wollte die volle Verantwortung dafür übernehmen. Zum Glück | |||||
bekam ich davon Wind und schickte unsere besten Anwälte zur | |||||
Unterstützung. Wir konnten die Anklage von dreifachem Totschlag | |||||
auf, gefährliche Körperverletzung mit Todesfolge umwandeln. Trotzdem | |||||
ging Hans für viele Jahre ins Gefängnis. Nachdem er seine Strafe verbüßt | |||||
hatte, holte ich ihn vor dem Gefängnis ab und quartierte ihn in einem | |||||
Hotel ein. Er hatte sich sehr verändert und ich wusste nicht ob er | |||||
hier draußen klar kommt. Nach einer Woche fuhr ich bei ihm vorbei, | |||||
um zu sehen was er machte und war überrascht, weil er in der | |||||
Zwischenzeit dich kennen gelernt hatte. Er war wie ausgewechselt | |||||
und hatte wieder einen Sinn, in seinem Leben gefunden. Deswegen | |||||
hatte ich euch eingeladen, um die Frau kennen zu lernen, die das | |||||
möglich machte. Ich danke dir dafür! Kann ich noch was für dich tun? | |||||
Jaa, sagte ich. Eine Frage habe ich noch! Du heiß doch Andree von | |||||
Hasenstein, dann müßten doch deine Initialien " A v H " sein. Wieso | |||||
steht unter dem Kettenherz " A d S ". Gut gesehen! sagte er. Andree | |||||
von Hasenstein heiße ich nur in Deutschland, dies ist mein Pseudonym. | |||||
In Frankreich heiße ich Andree de Sade. Vielleicht hast du schon | |||||
von meinem Vorfahren gehört. Er hieß Donatien Alphonse Francois | |||||
de Sade, lebte von 1740 - 1814 in Charenton - Saint Maurice bei | |||||
Paris. Sie überlegte, aber der Name war ihr nicht bekannt. | |||||
Vielleicht sagt dir der Name " Marquis de Sade " etwas? Sie schüttelte | |||||
den Kopf: auch nicht! Er schändete Frauen und das hatte die Welt bis | |||||
dato noch nicht gesehen. Es gab kein Wort für diese Grausamkeiten, | |||||
die er ihnen antat. Deswegen wurde es später Sadismus genannt. | |||||
Abgeleitet von" Sade ", meinem Vorfahren. Zur Zeit der französischen | |||||
Revolution, saß er in der Bastille und schrieb Bücher. Bei den Wirren | |||||
der Revolution kam er frei und wurde Politiker. Obwohl er adlig war, | |||||
schaffte er es, im wahrsten Sinne des Wortes, den Kopf nicht zu verlieren, | |||||
sondern an vorderster Front mitzulaufen und das Banner der | |||||
Unabhängigkeit zu schwenken. Unter Napoleons Herrschaft | |||||
wurde er wieder inhaftiert und verstarb später. Er war das schwarze | |||||
Schaf der Familie und wurde mehrfach in die Psychiatrie eingeliefert | |||||
und später zum Tode verurteilt. | |||||
Er brachte große Schande über unsere | |||||
Familie, deswegen ist unser Clan immer bemüht, gut in der | |||||
Öffentlichkeit dazustehen. Nur auf unserem Familienschloss Lacoste | |||||
in der Provence werden noch die alten Sitten, die er einst einführte | |||||
gepflegt. Allerdings in stark abgemilderter Form, versteht sich. | |||||
Das Chateau Locoste, ist das Chateau, welches ich Hans über - | |||||
schrieben habe. Es lag wie ein Fluch über den Köpfen unserer | |||||
Familie und nun hat Hans die Aufgabe, es im Sinne der " de Sade´s " | |||||
zu führen. Hans schaffte erstmal die Bestrafungen der Frauen, um | |||||
ihren Willen zu brechen ab und führte das einverständliche Mitein - | |||||
ander ein. Keine Frau muß gegen ihren Willen, eine Aufgabe erfüllen. | |||||
Im Gegenteil! Sie machen es jetzt gerne! Wofür jahrhunderte Gewalt | |||||
angewandt wurde, wird jetzt freiwillig aus Liebe gemacht. Auch wurde | |||||
die Einzelhaft und Gehirnwäsche, durch Verständnis und Freiheit | |||||
ersetzt. Hans war das Beste, was unserer Familie passieren konnte. | |||||
Erst waren die Alten skeptisch, aber seine Erfolge geben ihm Recht | |||||
und nun sind auch sie zufrieden. Hans hat auch die Ausbildung, in die | |||||
Öffentlichkeit getragen und das Anrüchige beseitigt. Seitdem haben | |||||
wir regen Zulauf von jungen Paaren und die Frauen sind ganz verrückt | |||||
danach sich als Zofen, Sklavinnen und Dienerinnen ausbilden zu lassen. | |||||
Das Schloss erscheint heute wie ein Hotel und jeden Monat hat Hans | |||||
eine neue Idee. Letzten Monat zum Beispiel hat er einen magischen | |||||
Zirkel ins Leben gerufen und man glaubt es kaum, auch dafür gibt es | |||||
einen Markt. Innerhalb von zwei Wochen waren alle Seminare ausgebucht. | |||||
Grufty´s aus aller Welt hatten sich angemeldet. Wenn ich bedenke, | |||||
daß unsere Familie, schwarze Messen immer im Verborgenen abge - | |||||
halten hatte, dann muß ich fast lachen! Hans macht da einfach ein | |||||
Seminar draus, praktiziert es ohne Scheu in der Öffentlichkeit und | |||||
keiner sagt was. Früher hatten wir richtig Probleme, neue Mitglieder | |||||
für unsere Sache zu gewinnen, Hans hat in nur 2 Jahren, tausende | |||||
neue Mitglieder geworben, die monatlich einen kleinen Beitrag | |||||
überweisen und per Newsletter informiert werden. Einfach genial!! | |||||
Die Einnahmen verwendet er, um das Schloß zu renovieren und | |||||
einen Teil spendet er regelmäßig an Organisationen, die geschändeten | |||||
Kindern helfen. Außerdem ist er sehr um Wiedergutmachung bemüht | |||||
und unterstützt die Familien, denen unsere Schaden zugefügt hat. | |||||
Dies ist natürlich in unserem Sinne. Alleine hätten | |||||
wir die Kosten für die Renovierung nicht aufbringen können, so daß | |||||
wir uns schon Gedanken über einen Verkauf machten. Aber Hans | |||||
wollte unbedingt dieses Schloss, auch wenn ich ihm davon abgeraten | |||||
hatte. Es war seine Entscheidung und ich stand in seiner Schuld! | |||||
Mit den Spenden für wohltätige Organisationen und den Hilfen für die | |||||
Familien sind wir natürlich auch einverstanden, daß versteht sich von | |||||
selbst, schließlich haben wir viel gut zu machen. | |||||
Wie macht er das? Die letzten 3 Jahre war er Tag und Nacht mit mir | |||||
zusammen! Online! Mein Kind! Er gibt die Befehle und Anweisungen | |||||
per Internet und wenn er mal Zeit hat, schaut er persönlich nach dem | |||||
Rechten. Das läuft hervorragend! Vor Ort hat er ein kompetentes Team | |||||
aus Restauratoren, Ausbildern, Animateuren, Hoteliers und Buchhaltern, | |||||
die seine Wünsche umsetzen. Ich selbst fliege auch 2 mal im Monat | |||||
rüber und schaue ob das Projekt Fortschritte macht. | |||||
G. war zufrieden! Sie hatte jetzt die Informationen, die sie wollte. | |||||
Sie verabschiedete sich von Andree, mit der Bitte, Hans nichts von | |||||
dem Gespräch zu sagen. Er willigte ein und sagte zum Abschied: | |||||
Bis bald! Sie überlegte! Wie meint er das? Bis bald! Nun ja, egal, sie | |||||
fuhr zurück zu Annika und berichtete, ihr davon, daß Andree immer | |||||
noch unsterblich in sie verliebt ist, was ihr Herz höher schlagen lies. | |||||
Sie sagte: Ich wußte, daß er mich nicht freiwillig verlassen hat! | |||||
Seine Familie steckte also dahinter! Ich muß Andree sehen! Unbedingt! | |||||
G. sagte ihr das das nicht geht! Du wirst nicht zu ihm durchgelassen. | |||||
Annika setzte sich, schlug ihre Hände vors Gesicht und fing bitterlich | |||||
an zu weinen. G. setzte sich neben sie, gab ihr Trost und versprach | |||||
einen Weg zu finden. Annika hebt den Kopf, sah G. an und fragte: | |||||
Ist das dein Ernst? Sie nickte und nahm sie in den Arm. Das bekommen | |||||
wir schon hin! |
Teil 6 | |||||
Die Abreise | 02.03.2009 | ||||
Nachdem sich Annika wieder beruhigt hatte, verließ G. sie und fuhr auf | |||||
dem direktem Weg zu Hans. Schon als sie die Auffahrt hoch kam, sah | |||||
sie, daß Hans schwarzer Benz nicht auf dem Hof stand. Komisch, | |||||
dachte sie! Eigentlich müßte er mich doch erwarten! Die 3 Tage sind | |||||
um und er wollte doch eine Entscheidung von mir. Sie stellte ihren | |||||
Wagen vor dem Haus ab und spurtete die Treppen hoch. | |||||
Ingrid, die schwedische Haushälterin begrüßte mich und sagte, daß | |||||
ihr Herr vor 3 Tagen, kurz nachdem sie das Haus verlassen hatte, | |||||
abgereist sei. Ich verstand gar nichts mehr! Hat er irgendwas gesagt? | |||||
Er sagte, daß er eine Nachricht für Madame im Büro hinterlassen hätte! | |||||
G. lief ins Büro, fand einen Brief von Hans und riss ihn auf. In ihrer | |||||
Hektik zerriss sie den Brief ohne es zu merken. Begierig las sie die | |||||
Worte von Hans. | |||||
Liebe G. geliebte G. | |||||
Ich weiß, daß du jetzt todtraurig bist, weil ich nicht da bin, aber das | |||||
muß du nicht. Ich bin schon mal in die Provence vorgeflogen, um alles | |||||
für die Zeremonie und dein Eintreffen vorzubereiten. Ich war mir sicher, | |||||
daß du dich für unsere gemeinsame Zukunft entscheiden würdest, | |||||
hatte aber nicht damit gerechnet, daß du solange dafür brauchst. | |||||
Mir war vom ersten Augenblick an klar, daß wir zusammen gehörten, | |||||
da gab es keinen Zweifel für mich. Und nun erwarte ich dich sehnsüchtig. | |||||
Ich bitte dich, das pinke Lederkleid anzuziehen und zu mir zu kommen. | |||||
Der Privatjet von Andree steht auf dem Flugplatz bereit und ein | |||||
Limousinenservice wartet nur auf deinen Anruf, um dich abzuholen. | |||||
Die Nummer lautet ……….. und dann endete der Brief. Scheiße, | |||||
Scheiße, Scheiße!!!! Wo ist diese verkackte Nummer!!!! G. suchte | |||||
das ganze Büro nach dem Umschlag ab. In ihrer Euphorie hatte sie, | |||||
ihn achtlos über die Schulter geschmissen und so segelte er seelenruhig | |||||
in das Feuer, des offenen Kamins. Auf die Idee kam G. jetzt auch und | |||||
stocherte wie wild in den lodernden Flammen herum. Eine kleine | |||||
brennende Ecke konnte sie noch retten, der Rest wurde Opfer der Flammen. | |||||
Sie trat zum Fenster um besser sehen zu können, was auf dem | |||||
verkohltem Stück Papier stand, aber außer …… ich! konnte sie darauf | |||||
nix mehr erkennen. Sie setzte sich erstmal auf den schweren Eichen - | |||||
sessel aus der Rococo Zeit und fragte sich jetzt: Was nun? Da kam | |||||
ihr eine Idee! In einem alten Kriminalfilm hatte sie mal gesehen, wie | |||||
man durchgedrückte Schrift auf einem Schreibblock wieder sichtbar | |||||
machen kann. Die Idee fand sie richtig gut und so suchte sie sich einen | |||||
Bleistift, spitzte ihn an und rieb ihn über das Papier. Es klappte! Man | |||||
konnte sehen was vorher auf dem Block notiert wurde. Sie war stolz | |||||
auf sich! Außer einem Herzen mit ihren Initialien, konnte G. auch eine | |||||
Telefonnummer erkennen. In der festen Überzeugung, daß es sich um | |||||
die Nummer aus dem Brief handelte, rief sie da an. Es meldete sich | |||||
eine Schwester Monika! G. war ja schon einiges von Hans gewohnt, | |||||
deswegen störte sie es nicht weiter. G. sagte, daß sie die Freundin | |||||
von Hans wäre und……., da unterbrach sie die Schwester. Sagen sie | |||||
Herrn Berger bitte, daß es seiner Mutter schon wieder viel besser geht. | |||||
Sie hat den Schlaganfall gut überstanden und befindet sich auf dem | |||||
Weg der Besserung. Herr Berger? G. hörte den Namen zum ersten | |||||
Mal. G. sagte: Das muß ein Missverständnis sein, ich wollte einen | |||||
Limousinenservice anrufen. Ohh, sagte Schwester Monika! Ich nahm | |||||
an, daß sie sich über das Befinden ihrer Schwiegermutter erkundigen | |||||
wollten, weil die Nummer, die im Display auftauchte, die von Herrn | |||||
Berger sei und da er schließlich jeden Tag, mehrfach anrief, dachte | |||||
sie….. G. fragte: Wo liegt denn Frau Berger? Frau Berger liegt in | |||||
einem Privatsanatorium, in der Eichenstrasse. Sie fragte Schwester | |||||
Monika, ob es Umstände macht, wenn sie schnell mal, für | |||||
ein paar Minuten vorbei kommen würde. Schwester Monika, verneinte | |||||
es und sagte, das die alte Dame sich über Besuch sehr freut. | |||||
G. setzte sich in ihren Wagen und düste schnell mal rüber. Hans | |||||
würde es ihr sicher verzeihen, wenn sie ein paar Minuten später | |||||
kommt. Schwester Monika erwartete sie schon und brachte sie | |||||
zu dem Zimmer von Frau Berger. Sie klopfte und meldete uns an. | |||||
Hans Mutter saß in einem großen bequemen Sessel und schaute | |||||
durch die Terrassentür auf den Teich, wo sich 2 Enten anschnatterten. | |||||
G. sprach sie an, aber sie reagierte nicht. Schwester Monika meinte, | |||||
dies läge an den Nachwirkungen des Schlaganfalles und sei ganz | |||||
normal. Früher sei sie eine lebenslustige Frau gewesen, bis ihr Mann | |||||
starb. Die Beiden hatten sich sehr geliebt und sie hat den Schmerz | |||||
nie verwunden. Herr Berger hat seine Mutter vor 8 Jahren in das | |||||
Institut gebracht und da war sie schon apathisch. Den Ärzten war | |||||
das ein Rätsel, konnten aber nichts für sie tun. Meinten aber, daß der | |||||
Tot ihres Mannes nicht der Auslöser für die Apathie war. G. hatte | |||||
Mitleid mit der alten Dame und drückte ihre mit Altersflecken bedeckte | |||||
Hand. Sie sagte: Ich werde sie jetzt öfter besuchen kommen, immer | |||||
dann, wenn ich Zeit habe. G. erhob sich, bedankte sich bei Schwester | |||||
Monika und ging durch die geöffnete Terrassentür ins Freie. Sie | |||||
genoss die Ruhe und den Frieden. Bevor sie sich auf den Weg zu | |||||
ihrem Wagen machte, zündete sich G. eine Zigarette an. Die alte | |||||
Dame, die seit 8 Jahren nicht mehr gesprochen hatte und nur noch | |||||
apathisch in ihrem Stuhl saß, schrie plötzlich: Feuer!!! Es brennt!!!! | |||||
G. schaute verdutzt auf die Flamme ihres Feuerzeuges. Schwester | |||||
Monika rief sofort den behandelnden Arzt, der umgehend erschien | |||||
und die alte Dame untersuchte. Er sagte: Ein Wunder ist geschehen! | |||||
Endlich hat sich die Blockade gelöst! G. stand immer noch, wie dumm | |||||
da und starrte auf das Szenario. Die Frau redete und redete! Davon, | |||||
daß ihr das Feuerzeug im Wagen runtergefallen ist, daß ihr Mann, | |||||
ihr bei der Suche halt und dabei gegen einen Baum fuhr. Wie er in | |||||
ihren Armen starb und plötzlich überall Flammen waren. Wie sie aus | |||||
dem Wagen kletterte und dann bewußtlos wurde. Wau! dachte G. | |||||
Ein ganz schöner Hammer! Man gab der alten Dame ein Beruhigungs - | |||||
mittel, weil man Angst vor einem Rückfall hatte. Der Arzt kam auf | |||||
G. zu und bedankte sich bei ihr. Wir hatten schon die Hoffnung auf - | |||||
gegeben, aber jetzt sehe ich gute Chancen, daß sie wieder ganz | |||||
gesund wird. Sagen sie das bitte Herrn Berger. | |||||
Herrn Berger? Ach, verdammt, daß Flugzeug! G. hastete zu ihrem | |||||
Wagen und machte sich auf den Weg zu Andree. Telefonisch gab | |||||
sie ihm schon mal durch, daß sie in Kürze dort eintreffen wird, um | |||||
……… Das Kleid! Ich hatte das verdammte Kleid vergessen. Die | |||||
nächste Abfahrt war ihre. Andree sagte sie: Sorry habe was vergessen, | |||||
melde mich später. Mit Höchsttempo raste sie zu ihrem | |||||
Häuschen und stürmte die Wohnung. Die Boots lagen unter dem Tisch | |||||
in der Stube, diese schnappte sie sich und sprintete ins Schlafzimmer | |||||
wo das Kleid auf dem Bett lag. Sie zog sich schnell aus und das Kleid | |||||
an. Dabei erkannte sie, daß sie beim Ausziehen, doch mehr kaputt | |||||
gemacht hatte, als sie annahm. So konnte sie sich in der Öffentlichkeit | |||||
nicht sehen lassen. Annika mußte helfen! | |||||
G. rannte zu Annika rüber und klingelte Sturm. Annika öffnete die Tür | |||||
und fragte, wo es brennt. Du muß mir ganz schnell helfen! G. zeigte ihr, | |||||
das Kleid. Annika faßte sich ans Kinn und sagte: Da kann ich auch | |||||
nicht mehr viel machen. Das Ding ist hin! G. war völlig verzweifelt. Annika | |||||
fragte, warum es denn ausgerechnet dieses Kleid sein muß und G. sagte | |||||
ihr, daß Hans es so wolle, wegen der Zeremonie. Annika kam eine Idee! | |||||
Für die Zeremonie sagst du? Sie öffnete die schwere Aussteuertruhe und | |||||
holte ein in Folie eingepacktes schneeweißes Angora Kostüm mit Top | |||||
Oberteil raus. G. war begeistert, aber das kann ich doch nicht anziehen! | |||||
Annika sagte: Doch das kannst du! Das ist das Kleid, in dem ich meine | |||||
Signierung von Hans bekommen habe! G. zog es an und es passte perfekt. | |||||
Als sie so vor dem Spiegel posierte, fingen beide lauthals an zu lachen. | |||||
Das geht ja gar nicht! Zu dem schneeweißen Kleid trug sie die pinkfarbenen | |||||
Boots. Annika ging wieder zur Truhe und holte ein Paar weiße Spikeheels | |||||
aus einem Karton. Die habe ich nur einmal getragen und sind wie neu. G. | |||||
zog sie an und sie waren ihr eine Nummer zu groß, aber mit ein paar | |||||
Taschentüchern hier und da, paßten auch die. G. drehte sich abermals | |||||
vor dem Spiegel und erkannte, daß hauchdünn ein Kettenherz auf der | |||||
Rückenfläche eingearbeitet wurde. Annika verfiel in Melanchonie, und | |||||
sagte dies hatte mir Hans zur Signatur geschenkt. G. ging zu Annika, | |||||
nahm sie in den Arm und sagte: Ich werde es in Ehren halten und wischte | |||||
die Tränen in ihrem Gesicht weg.! Danke!! G. fragte, ob sie nicht mit ihr | |||||
kommen wolle, doch Annika lehnte, wegen der Kinder ab. G. setzte sich | |||||
mit Andree in Verbindung, daß sie jetzt auf den Weg zum Flugplatz sei. | |||||
Er sagte, wird auch Zeit, weil in einer halben Stunde, der Flugplatz wegen | |||||
schlechtem Wetter geschlossen wird. Wie verabredet trafen sie sich | |||||
auf dem Flugfeld und checkten ein. Der Jet wartete schon mit laufenden | |||||
Triebwerken und herabgelassener Gangway auf seine Passagiere. |
Teil 7 | |||||
Der Flug | 03.03.2009 | ||||
Gerade noch rechtzeitig hob der Jet ab und Andree sagte lächelnd: | |||||
Siehste! Ich sagte doch bis bald! G. schmollte. Andree betrachtete | |||||
sie und sagte: Irgendwo her kenne ich das Kleid! G. lächelte und sagte: | |||||
Na dann überleg mal! Er überlegte, kam aber nicht drauf und G. hütete | |||||
sich, es ihm zu sagen. Wenn es wirklich der wichtigste Tag in seinem | |||||
Leben war, dann fällt es ihm wieder ein. Sie drehte ihren Kopf zum | |||||
Fenster und schaute in die schwarze verregnete Nacht. Das Flugzeug | |||||
wurde ganz schön durchgeschaukelt und kam nur schwer auf Höhe. | |||||
Andree trank seinen Kaffee und meinte zu ihr: Wir müßen noch etwas | |||||
mit deinem Make Up machen! Sie schaute ihn verdutzt an, kramte | |||||
dann aber ihren Spiegel aus der Handtasche, um einen Blick reinzuwerfen. | |||||
Er hatte recht. Ich sehe schrecklich aus. Was mach ich nur? Sie | |||||
kippte den gesamten Inhalt ihrer Handtasche auf dem Sitz neben sich | |||||
aus und sammelte alle Utensilien für die Restauration zusammen. | |||||
Andree lachte: Mensch G., das brauchst du nicht! Geh mal nach hinten! | |||||
Sie erhob sich und wankte wie eine Betrunkene in das Heck der | |||||
Maschine. Hinten in der Ecke war ein Schminktisch mit im Halbkreis | |||||
angebrachten Lampen aufgebaut. Als sich G. setzte und gerade anfangen | |||||
wollte, ihre Lippen nachzuziehen, öffnete sich der Vorhang und ein | |||||
ganzes Team von Hairstylisten, Visagisten und Naildesignern stürzte | |||||
sich auf sie. Trotz des Schaukelns und Wackelns lieferten sie ein | |||||
perfektes Ergebnis ab. Nach einer Stunde stolzierte sie zurück zu | |||||
Andree, der in Ruhe eine Zigarre rauchte und die aktuelle Zeitung las. | |||||
Als er sie sah, legte er seine Zigarre und die Zeitung weg und setzte | |||||
sich gerade hin. Ich muß sagen, daß du toll aussiehst! Hans wird | |||||
ausflippen, wenn er dich sieht! Nun müßen wir uns aber auf die | |||||
Zeremonie vorbereiten. Es gibt einiges was du wissen solltest! | |||||
Zum einen möchte ich dich davon in Kenntnis setzen, daß Hans den | |||||
Hotelbetrieb für die Zeremonie eingestellt hat. Es werden nur die | |||||
engste Familie und die zur Zeit in Ausbildung befindlichen Personen | |||||
zugegen sein. Die in Ausbildung befindlichen haben strikte Verhaltens- | |||||
regeln, also wunder dich nicht, wenn keiner mit dir spricht oder dich | |||||
anschaut. Auf beiden Seiten des Altars wird die Familie " de Sade " | |||||
sitzen und darauf achten, daß die Feierlichkeiten streng nach den | |||||
Regeln durchgeführt werden. Nach der Zeremonie hast du die einmalige | |||||
Gelegenheit, eine Bitte an den Clan zu stellen. Überlege gut, was du | |||||
dir wünscht! Danach hast du kein Recht mehr dazu. Alle weiteren | |||||
Anfragen müßen dann über den Herrn, also Hans getätigt werden. | |||||
Er redete und redete, G. hörte schon lang nicht mehr hin und irgendwann, | |||||
fielen ihr die Augen zu. |
Teil 8 | ||||||
Die Ankunft | 04.03.2009 | |||||
G. hatte den Rest des Fluges verschlafen, die Anstrengungen der letzten Tage | ||||||
hatten sie doch arg gebeutelt. Gegen Morgen landeten sie auf einem | ||||||
kleinen Privatflugplatz in der Provence. Die Ansage des Kaptains bekam sie | ||||||
nicht mit, so daß G. durch das ruppige Aufsetzen der Räder geweckt wurde. | ||||||
G. warf einen Blick aus dem Fenster und sah eine schwarze Stretchlimo | ||||||
neben der Flugbahn stehen. Zwei in schwarz gekleidete Männer, mit Sonnen - | ||||||
brillen, sprachen hektisch in ihre Mikrophone, während sie das Gelände | ||||||
sondierten. Langsam kam der Jet in seiner Endposition, neben dem Wagen | ||||||
zum Stehen. Der Steward wartete das OK der Sicherheitsleute ab, bevor er | ||||||
die Tür öffnete. Als die Gangway ausgefahren wurde, strömte ein lieblicher | ||||||
Duft mit der Morgenfrische in das Innere des Flugzeugs und alle atmeten | ||||||
tief durch. Während Andree und G. ihre Gurte lösten, vernahm man | ||||||
hektisches Treiben am Hintereingang. Die Stylisten verließen vollbeladen | ||||||
mit allerlei Köfferchen, eilig das Flugzeug. Wie eine Horde aufgeschreckter | ||||||
Hühner gackerten sie durcheinander und jeder wollte der Erste sein. | ||||||
Für die Ungeduldigen stand ein Kleinbus hinter der Limousine bereit. | ||||||
G. folgte Andree zur Tür, wo schon die Flugbegleiter warteten und sich | ||||||
für den Mitflug bedankten. Andree ganz " Gentleman Like ", lies G. zuerst | ||||||
aussteigen. Das Licht der morgentlichen Sonne drang durch die Tür | ||||||
ins Innere, so daß G. kaum was sehen konnte. Eine Sonnenbrille hatte | ||||||
sie natürlich nicht eingesteckt, so mußte eine Hand über den Augen | ||||||
reichen. G. trat heraus und eine wohlige Wärme empfing sie. War schon | ||||||
was anderes als in Deutschland, wo die letzten Tage, grau in grau waren. | ||||||
Einer der " Man in Black " öffnete die Tür für G. und sprach in sein Mikro: | ||||||
Sie kommen! Aufpassen! Als G. am unteren Ende der Gangway ankam, | ||||||
sah sie Standarten an den Kotflügeln der Stretchlimo. Sie dachte immer | ||||||
das dies nur Staatsmännern vorbehalten war, erkannte aber, daß anstatt | ||||||
einer Länderfahne, das Kettenherz im Wind wehte. Bevor sie sich in die | ||||||
Limo setzte, warf sie erstmal einen Blick hinein.Die Limo war ganz in | ||||||
weißem Leder gehalten, dies gefiel G. und paßte wunderbar zu ihrem | ||||||
Kostüm. Sie rutschte gleich ganz durch, damit auch Andree bequem | ||||||
einsteigen konnte. Der Bodyguard schloß die Tür, während der Fahrer | ||||||
uns mit " Bonjours Madame at Monsieur and Welcome in France | ||||||
begrüßte. Die Limo setzte sich in Bewegung und fuhr Richtung Tower. | ||||||
Am Ende der Runway gesellte sich noch eine Motorradescorte, bestehend | ||||||
aus 4 schweren Harleys zu uns, die uns von vorne und hinten Deckung | ||||||
gaben. G. fühlte sich, wie die First Lady, als sie das Flughafengelände | ||||||
verließen und auf die staubige Landstrasse einbogen. Andree sagte zu G., | ||||||
in zweieinhalb Stunden sind wir da! Die Fahrt nahm kein Ende und | ||||||
G. langweile sich fürchterlich. Auf der einen Seite war sie froh, Hans | ||||||
bald wieder zu sehen, auf der anderen, hatte sie Angst vor der Zeremonie. | ||||||
Aber am Schlimmsten war hier rumzusitzen und nix tun zu können. | ||||||
Die Musik, die der Fahrer einspielte, war auch nicht der Bringer! Mein | ||||||
Gott, wir sind in Frankreich, daß Land der Chansons, das Land der | ||||||
Edith Piaf und was hört man? Techno und Hipp Hopp. Grausam! | ||||||
Das Brummen des Motors und der Air Kondition war monoton, und | ||||||
nervte. Naja, wenigstens angenehm kühl war es, weil man die verspiegelten | ||||||
Fenster nicht öffnen konnte. Die vorausfahrenden Motorräder wirbelten | ||||||
so viel Staub auf, daß unser Fahrer kaum was sehen konnte. | ||||||
Noch ne Stunde! Das hielt sie nicht aus! Anhalten rief sie! | ||||||
Andree fragte, was los sei. Ich muß hier mal raus und in Ruhe eine | ||||||
rauchen! Ok, sagte Andree und gab dem Fahrer ein Zeichen. Der | ||||||
nächste Rastplatz war nur 4 KM weiter und dort fuhren wir raus. | ||||||
G. setzte sich auf eine Bank und rauchte, während Andree mit | ||||||
Hans telefonierte und sie ankündigte. G. genoss die wärmende | ||||||
Sonne auf ihrer Haut. Es war fast wie im Sommer, die Vögel | ||||||
sangen und weit und breit war kein Motorlärm zu hören. Das einzige | ||||||
was störte, waren die Jungs der Escorte, die sich angeregt | ||||||
über die schlechten Strassenverhältnisse unterhielten. Andree | ||||||
kam zu G. und fragte, ob es weiter gehen kann, weil der Zeitplan | ||||||
eng gesteckt war und die Gäste warteten. G. drückte ihre halb gerauchte | ||||||
Zigarette aus und begab sich widerwillig in Richtung Wagen. | ||||||
Der Konvoi nahm wieder Fahrt auf und das Tempo wurde erhöht. | ||||||
Langsam wurde das Gelände bergiger und die Temperatursprünge | ||||||
größer, als Andree zu ihr sagte: Schau mal! Das ist das Chateau | ||||||
Lacoste! Der Wagen fuhr gerade über einen Bergkamm und man | ||||||
konnte einen Blick auf das Chateau werfen. Es sah genau so | ||||||
aus, wie man sich eine Burg aus dem Mittelalter vorstellte. Nur | ||||||
befanden sich die mächtigen Türme an allen vier Ecken und hohen | ||||||
Mauern aus Granitblöcken noch im Aufbau. So hatte sich G. ihr | ||||||
Traumschloss nicht vorgestellt. Was war passiert? Andree sagte ihr, | ||||||
daß die Burg im 2. Weltkrieg, der Resistanz als Unterschlupf diente | ||||||
und die Deutschen deshalb die Burg zerstörten. Wir sind aber bemüht | ||||||
sie im alten Glanz auferstehen zu lassen. Das Hauptportal, der große | ||||||
Saal und viele Teile des Wohntracks sind schon fertig, so daß wir den | ||||||
Betrieb aufnehmen konnten. Für einen Augenblick verschwand das | ||||||
Chateau aus ihrem Blickfeld, weil in Talnähe ein Wald die Sicht versperrte. | ||||||
In G.´s Gehör knackte es, dies waren die Auswirkungen der verschiedenen | ||||||
Höhen in den Bergen , die sie durchquerten und wird in Fachkreisen, Druckausgleich | ||||||
genannt. Sie bewegte mehrfach den Kiefer hin und her und es verschwand. | ||||||
Nachdem sie den Wald durchquert hatten, erschien ihnen das | ||||||
Schloss in voller Größe. Die Kolonne näherte sich dem Schloss. | ||||||
Hmmh, sagte G. keine herabgelassene Zugbrücke, die einen breiten | ||||||
Burggraben überspannt, aber zwei riese Götzen, die auf beiden Seiten | ||||||
des Eingangs hockten und wehende gigantische Fahnen mit dem | ||||||
Kettenherz als Emblem. Der Konvoi hielt vor dem Eingangsportal, der | ||||||
in einen Hang gebauten Burg und Andree sagte: So, wir sind da! |
Teil 9 | |||||
Im Schloss | 05.03.2009 | ||||
Hans wartete schon am Absatz der Treppe, lächelte und stürmte | |||||
zum Wagen. Überschwänglich riss er die Tür der Limo auf, zog G. | |||||
raus und küsste sie minutenlang ab. Türlich verschmierte dabei ihr | |||||
Lippenstift, aber im Hintergrund konnte man schon das aufgeregte | |||||
Gackern der Stylisten hören, die vollbepackt die lange Treppe hoch | |||||
gingen. Die werden das schon wieder richten. Hans fragte ob sie eine | |||||
gute Reise gehabt habe und G. erzählte von der schrecklich langen | |||||
Fahrt. Was sie nicht verstand war, warum sie in der Pampa landen | |||||
mußten, wenn Avignon und Marseille, 20 und 60 Km weg sind? | |||||
Hans erklärte ihr, daß dies aus Sicherheitsgründen so sein mußte, | |||||
weil niemand wissen sollte, daß die Familie " de Sade " im Lande | |||||
ist. Viele Organisationen verurteilen, was wir hier tun! | |||||
Er nahm sie bei der Hand und sagte: Na ja, nun bist du ja hier und alles | |||||
ist gut! Er drehte sich mit ihr um und legte seinen Arm um ihre | |||||
Schulter. Sie standen jetzt vor dem gewaltigen Eingangsportal und | |||||
Hans fing an zu schwärmen. Dies haben wir in den letzten Jahren | |||||
neu wieder aufgebaut und dies soll….. und das wird …... | |||||
G. sah, wie Andree sich mit einem fremden Mann unterhielt und fragte | |||||
Hans, wer das sei! Er sagte, das ist Pierre , ein bekannter | |||||
Modeschöpfer, der uns beim Wiederaufbau hilft und ohne seine | |||||
Unterstützung hier vor Ort, würde nichts laufen. Ein wahrer Freund! | |||||
Wollen wir! sagte Hans und Hand in Hand erklommen sie die lange | |||||
Treppe. Hans und G. betraten die große Festhalle, wo viele Menschen | |||||
fleißig am Dekorieren waren. Hier wird später die Zeremonie statt finden, | |||||
aber wir haben noch Zeit. Er brachte G. zu ihrem Zimmer und bat sie | |||||
sich auszuruhen. Als er ihr zum Abschluß einen Kuss gab, sagte er | |||||
ihr: Schickes Kostüm hast du an! Irgendwo her kenne ich das! und | |||||
zwinkerte mit dem Auge. Das Zimmer war spartanisch eingerichtet | |||||
langte aber um sich auszuruhen. G. zog die Schuhe aus legte das | |||||
Kostüm sauber über die Stuhllehne und sprang auf das Bett. | |||||
Völlig fertig durch die hohen Temperaturen, des sonnigen | |||||
Tages, hier nur ein paar Kilometer von der Cote d Azur entfernt, schlief | |||||
sie selig ein. | |||||
G. schlief sehr unruhig! Schon als sie die große Festhalle betrat, verspürte sie ein | |||||
beklemmendes Gefühl, welches sie jetzt auch im Schlaf Heim suchte. G. spürte | |||||
das der Geist von jemand anderen hier im Raum war und mit ihr Kontakt | |||||
aufnehmen wollte. Wie im Trance öffnete sie die Augen und erkannte die | |||||
Silhouette eines Mannes, der weißes lockiges Haar hatte und ein weißes Rüschen - | |||||
hemd trug. Wer bist du, fragte G. Ich bin der Marquis de Sade, Gründer des Ketten - | |||||
herzordens und Wächter des Schmerzes. Was willst du? Ich will dich mein Kind! | |||||
Heute nach der Zeremonie wirst du für alle Zeit mir gehören. Wie all die anderen | |||||
wirst du unter meinem Bann stehen. G. war fasziniert von seiner Ausstrahlung und Aura. | |||||
Ja Meister, ich will dir gehören! Er näherte sich G. und sie verspürte einen Schauder. | |||||
Es bildete sich eine Gänsehaut und ihre kleinen Härchen stellten sich auf. Sein Atem | |||||
war eiskalt, wie der Kuss des Todes, gleichzeitig konnte sie die Qualen der vielen | |||||
Frauen spüren, die er geschändet hatte. Er sagte zu ihr: Komm! Sie erhob sich | |||||
schlaftrunken und folge ihm. Auf der Empore, hinter einer Statue, führte ein verborgener | |||||
Gang in das Verlies. Sie stieg die schmutzigen keinen Stufen in die Dunkelheit hinab. | |||||
Wie von Geisterhand, befand sie sich plötzlich an ein Andreaskreuz gebunden. Das | |||||
Holzkreuz, welches wie ein X aussah, mußte schon Jahrhunderte hier unten stehen. | |||||
G. verspürte einen tiefen Schmerz auf ihrem Rücken. Die Lederstreifen der Knute, | |||||
hatten sich tief in ihr Fleisch geschnitten. Und noch mal und noch mal schlug der Geist | |||||
zu. Jedes Mal, wenn sie vor Schmerz aufschrie, erkannte sie, das ein Objekt, in einer Nische, | |||||
hinter dem Andreaskreuz zu leuchten anfing. Der Geist hielt inne um sich an ihrem | |||||
Blut zu laben. Komischerweise empfand sie Lust statt Schmerz, als der Geist dies tat. | |||||
Wie gerädert wachte G. auf. Sie schaute sich um und erschrak! Hatte ich das nur | |||||
geträumt? Sie lief zum Spiegel um ihren Rücken zu betrachten, aber da waren nur die | |||||
Faltenabdrücke, des zerwühlten Lakens zu sehen. Gott sei Dank, nur ein Alptraum, | |||||
dachte sie und erschrak abermals, als sie ihre schmutzigen Füße sah. | |||||
Voller Panik wollte sie sich anziehen und mit Hans darüber sprechen, als ihr auffiel, | |||||
daß das Kleid und die Schuhe weg waren. Sie setzte sich aufs Bett und verspürte | |||||
immer noch die Erregung, des Traumes. Ob das ein Zufall war? G. entschloß sich, | |||||
nach der Zeremonie, der Sache auf den Grund zu gehen. Es klopfte. Eine Zofe brachte | |||||
ihr ihre gereinigten Schuhe und das aufgearbeitet Kostüm zurück und sagte: Madame, daß | |||||
Bad ist angerichtet!, wobei die Zofe niemals das Gesicht hob und den Blickkontakt | |||||
suchte. G. folgte ihr in das Nebenzimmer und schaute wie zufällig auf die Stelle bei ihr, | |||||
wo sie in Kürze ihre Signatur erhalten sollte. Die Zofe war noch nicht signiert. Dies | |||||
bedeutete, daß sie noch in der Ausbildung war. Andree erwähnte, daß man an der | |||||
Farbe der Kleidung erkennen könne, in welchem Ausbildungsjahr jemand ist. So | |||||
genau hatte sie sich das aber nicht gemerkt, nur soviel, daß die Neuen schwarze | |||||
und die Prüflinge rosafarbene Kleidung trugen. Nach den Prüfungen war es den | |||||
Auszubildenden erlaubt, weiße Kleidung zu tragen, wenn sie die Prüfungen bestanden | |||||
hatten. Deswegen hatte Hans auch nichts gesagt, als sie im weißen Kleid erschien. | |||||
Das Bad tat ihr gut und sie träumte vor sich hin, als Hans an die Tür klopfte und ihr | |||||
sagte, daß es Zeit wird, sich fertig zu machen. Sie stieg aus der Wanne und trocknete | |||||
sich ab. Im Nebenzimmer waren schon wieder die Stylisten zu hören und obwohl | |||||
es sie total annervte, ließ sie die Tortur über sich ergehen. In Null Komma Nix war | |||||
sie wieder salonfähig. Eine der Naildesignerinnen flüsterte ihr zu, daß sie vor der | |||||
Zeremonie, bitte den Pater in der alten Kapelle in Lacoste aufsuchen solle. Das sei | |||||
sehr wichtig! Unter dem Vorwand noch einmal Zigaretten im Dorf besorgen zu müßen | |||||
lies sie sich in den Ort fahren. Dort schlich sie sich an den Bewachern vorbei und suchte | |||||
Pater Brion auf. Er sagte zu ihr, oh ja, ich erkenne dich wieder! Die Prophezeiung, wird | |||||
heute Nacht in Erfüllung gehen. G. verstand kein Wort, aber der Geistliche zeigte mit dem | |||||
Finger auf ein uraltes Wandgemälde. Die Frau darauf rang mit dem Teufel und sah | |||||
ihr tatsächlich ein wenig ähnlich! Der Pater sagte, komm schnell, die Zeit wird knapp. | |||||
In der Kapelle bereitete er schnell eine Messe vor und segnete G. Mit den Insignien | |||||
der heiligen Kirche, weihte er ihre Seele und vergab ihr alle Sünden, so daß sie rein und | |||||
ohne Makel in den Krieg ziehen konnte. Bevor er sie gehen ließ, träufelte er noch | |||||
schnell Weihwasser auf die Signaturstelle, denn sicher ist sicher! Geh meine | |||||
Tochter, der Herr ist mit dir, sagte der Pater, als G. sich wieder davon schlich. | |||||
Auf der anderen Seite der Strasse entdeckte sie ein Stadtarchiv und wunderte sich! | |||||
Was will ein Ort mit gerade mal 350 Einwohnern, mit einem Stadtarchiv? Sie ging | |||||
rein und fand stapelweise alte Zeitungen die weit zurückreichten und Chroniken | |||||
aus alter Zeit. Der Archivar war ein auskunftsfreudiger Mann. G. fragte nach den | |||||
" de Sade´s ". Der Mann erzählte, daß es keine Nachfahren mehr gibt und das die | |||||
Burg schon lange verweist sei. Obwohl es in den Geschichtsbüchern anders steht, | |||||
soll Napoleon den letzten der " de Sade´s " das Herz aus der Brust gerissen | |||||
und in Eisen gelegt haben. Das erzählen sich die Leute seit Generationen. | |||||
Und auf die Frage, warum da so viele Menschen auf der Burg seinen, meinte er, | |||||
das sind Archäologen und Restauratoren, die die Burg vermessen und wieder | |||||
aufbauen wollen. Ein Staatsprojekt um den Tourismus in diese von Arbeitslosigkeit | |||||
gebeutelte Region zu bringen. Obwohl die Cote d Azur in der Nähe ist, verirren sich | |||||
nur selten Besucher hier her. G. bohrte weiter und fragte, ob schon Touristen | |||||
und Hotelgäste auf der Burg wohnen, da lachte er und sagte, schön wär's! | |||||
An Hand von alten Aufzeichnungen zeigte er mir, wie die Burg vorher ausgesehen | |||||
hat. G. fragte, ob es denn keine Bilder von der Burg gebe, da sie ja erst im 2. | |||||
Weltkrieg zerstört wurde. Wenigstens Luftbilder! die die Deutschen immer gemacht | |||||
hatten, um einen Angriff zu planen. Er fragte, wieso im 2. Weltkrieg zerstört? | |||||
Wer hat ihnen das denn erzählt! Den Gerüchten zu folge, hat Napoleon, gleich | |||||
nach dem Tode des " de Sade " die Burg zerstören lassen. Er wühlte ein Bildband | |||||
raus, welches Maler und dessen Werke, aus der Region zeigte. Irgendwo in der | |||||
Mitte fand er Jake Frusik einen unbekannten Maler, der um 1810 lebte. Er malte | |||||
die Landschaft mit der Burgruine, weit nach Napoleon und weit vor dem 2. Weltkrieg. | |||||
Sehen sie! Die Burg liegt schon länger in Schutt und Asche! G. bedankte sich | |||||
und machte sich wieder auf den Weg. Als sie das Archiv verließ, wurde sie von | |||||
den Bodyguards entdeckt und sofort eingefangen. Was wollten sie hier? war die | |||||
Frage des Größeren. G. sagte, daß sie Hans ein Geschenk machen wollte, aber | |||||
nichts Gescheites gefunden hätte. Einer der Wächter blieb vor Ort, während | |||||
der Wagen zur Burg zurück fuhr. G. machte sich Gedanken, wie Hans in die Geschichte | |||||
passt. Hans wartete auf sie und fragte, wo warst du? Zigaretten holen! erwiderte sie. | |||||
Während sie da standen, entdeckten sie Rauch über dem Ort! G. fragte was los | |||||
sei und Hans telefonierte mit dem Amtsvorsteher des Ortes. Hans sagte ihr, daß | |||||
das Stadtarchiv brenne und ein alter Mann ums Leben gekommen sei, wir uns aber | |||||
keine Sorgen machen müßten, weil die Feuerwehr alles in Griff hätte und das Feuer | |||||
nicht bis zur Burg kommt. G. war geschockt! Der arme alte Mann! Er war so freundlich! | |||||
Nun wußte sie, daß hier absolut nicht alles in Ordnung ist. Andree hatte sie nach | |||||
Strich und Faden belogen. Und Hans? Sie löchert ihn! Ist das dein Schloss? Ja, ist | |||||
es! Willst du es wieder aufbauen? Ja, wir sind ja schon dabei! Der Staat unterstützt | |||||
uns dabei! Übernachten hier schon Touristen und werden Seminare angeboten? | |||||
Er sagte, was sind das denn für Fragen? Natürlich nicht, daß ist doch noch eine | |||||
Ruine! Viel zu gefährlich, hier schon jemanden rein zu lassen. Wir machen nur für | |||||
die Zeremonie eine Ausnahme, will Andree es so wollte. Son sentimentales Ding, | |||||
wegen der Familiengeschichte und so! Hab auch nicht verstanden, warum es | |||||
ausgerechnet hier sein muß. Das Schloß in Pays de Gex wäre viel schöner für die | |||||
Feier gewesen! Außerdem wirft uns die Feier um Wochen zurück. So wie es | |||||
aussah, konnte sie ihm vertrauen. Sie erzählte ihm alles und Hans war geschockt. | |||||
Wenn das alles stimmt, sind wir in höchster Gefahr! Wir müßen umgehend hier | |||||
weg. Er schlug vor sich an die Cote de Azur durchzuschlagen und dort zur | |||||
deutschen Botschaft zu gehen, die werden uns weiter helfen. Dumm gelaufen war | |||||
nur, daß der eine Bodyguard schon Meldung an Andree gemacht hatte und die | |||||
Beiden jetzt streng bewacht wurden. Sie saßen in der Falle! Andree lachte und | |||||
sagte, die Zeremonie wird wie geplant statt finden. Notfalls auch ohne Hans, den | |||||
brauch ich nicht mehr! |
Teil 10 | |||||
Die Zeremonie | 06.03.2009 | ||||
Hans wurde abgeführt und in den Kerker geworfen. Obwohl er sich wehrte, hatte er | |||||
keine Chance gegen die Brecher an seiner Seite. G. war verzweifelt und versuchte | |||||
zu fliehen, aber sie kam nirgendwo raus. Überall standen Sicherheitskräfte. Andree | |||||
rief: Phase 3 kann anlaufen! Innerhalb von Minuten, machten sich Lkws und Jepp´s | |||||
mit bewaffneten Männern, auf den Weg, den Ort abzuriegeln. Niemand sollte die | |||||
Zeremonie stören. Die Bevölkerung wurde aus ihren Häusern geholt und in die | |||||
Kapelle gesperrt. Alle Kommunikationsleitungen zum Ort wurden gekappt und | |||||
Umleitungsschilder vor dem Ort aufgestellt. Das Dorf war von der Außenwelt | |||||
abgeschnitten. Andree kam zu G. Hast du im Ernst geglaubt, daß es so ein | |||||
Schwachsinn wie die freiwillige Versklavung gibt? Oder das ich einem Gewalt - | |||||
verbrecher ein Schloss überschreibe? Kindchen, Kindchen, Kindchen, wie naiv | |||||
bist du eigentlich? G. sagte sich: OK, war vielleicht ein wenig blond und habe ihm | |||||
vertraut, weil auch Hans ihm vertraute, aber meine Chance kommt noch. Er packte | |||||
sie fest am Arm und zerrte sie hinter sich her. In einer kleinen Kammer mit Pritsche | |||||
sperrte er sie ein. Hier wartest du jetzt, bis es los geht und knallte die Tür zu. | |||||
Ein Fluchtversuch war zwecklos. Zwei Türsteher bewachten sie und ließen auch | |||||
niemanden in ihr Nähe. Wie es Hans wohl geht? fragte sie sich und hatte Angst | |||||
vor dem, was kommen mag. Die ganze Zeit hörte man reges Treiben, bis plötzlich | |||||
Ruhe einkehrte. Durch die Hallen hörte man die Stiefel einer Person, die in G.´s | |||||
Richtung kamen und vor ihrer Tür zum Stehen kamen. Die Tür wurde aufgeschlossen. | |||||
Andree trug jetzt einen schwarzen Umhang und um den Hals hing ein großes | |||||
Kettenherzamulett. Er nahm sie bei der Hand, zog sie raus und stellte sich mit ihr | |||||
ans untere Ende der Treppe. Jedes Mal wenn sie sich wehrte, drückte er stärker zu, | |||||
und so ließ sie es nach kurzer Zeit, weil ihr Arm schon tierisch schmerzte. Eine | |||||
schaurige Musik mit Posaunen ertönte und sie setzten sich in Bewegung. Als sie | |||||
am Treppenkopf ankamen, konnte sie die ganzen Auszubildenden sehen. Sie | |||||
standen auf beiden Seiten des langen Ganges. Alle starrten auf den Fußboden und | |||||
keiner sagte was. Hinter ihnen standen riesige Fackeln in denen das Feuer wild zuckte. | |||||
Andree sagte: Das ist unsere Zukunft! All diese Auszubildenden werden in den nächsten | |||||
Jahren unser Haus verlassen und zu wohlhabenden Familien und Wirtschaftsbossen | |||||
wechseln. Die Anfragen sind enorm! Jeder, der in der Öffentlichkeit steht, Skandale | |||||
fürchtet, aber eine Affäre ohne Konsequenzen sucht, ist bei uns Kunde. Wir bilden | |||||
die jungen Leute aus und wenn sie erstmal in den richtigen Kreisen sind, werden sie | |||||
für uns Informationen sammeln und uns zugänglich machen. Informationen sind das | |||||
Gold der Gegenwart. Wer sie besitzt, hat die Macht! | |||||
Die Auszubildenden standen wie Perlen auf einer Schnur in Reihen auf jeden Seiten | |||||
des Ganges, vorne die Männlichen, hinten die Weiblichen. Alle Männer waren schwarz | |||||
gekleidet und trugen Anzüge aus Leder. Die Frauen waren farbenfroh gekleidet, | |||||
trotzdem wurde streng nach Farben sortiert. Am Anfang standen die mit schwarzen | |||||
Lederklamotten und am Ende die mit pink und weiß. Die Frauen trugen Minilederkleider | |||||
und die waren so kurz, daß man ab und zu den Flaum der Scham erkennen konnte. | |||||
Wir schritten den Gang entlang und Andree sagte, er könne alles mit ihnen machen, | |||||
sagte aber auch, daß es da noch riesige Unterschiede in der Ausbildung gibt. | |||||
Er wollte mir ein Beispiel geben und war nicht davon abzubringen. Er trat an eine | |||||
der jungen Frauen mit gelbem Kleid ran und sagte: Du! Sie trat aus der Reihe aus und | |||||
begab sich nach hinten zu einer Art Tisch. Sie legte sich mit der Brüst auf die Platte | |||||
und spreizte die Beine. Die High Heels steckte sie in Steigbügel wie bei einem Pferd. | |||||
Andree trat hinter sie, hob seine Kutte und drang in sie ein. | |||||
G. konnte sehen, daß es dem Mädchen nicht gefiel. Sie verzog das Gesicht vor | |||||
Schmerzen und schrie bei jedem Stoss. Andree ließ von ihr ab und sie trat zurück | |||||
in die Reihe. Er ging 20 m weiter und suchte sich eine mit blauem Kleid aus. Er rief: | |||||
Sie ist schon 3 Jahre weiter! Das gleiche Spiel, nur sie stöhnte vor Lust und trieb ihn | |||||
zur Höchstleistung an. In ihr ejakulierte er auch. Als er ihn rauszog, drehte sich | |||||
das Mädchen um, und reinigte ihn. Bevor sie weglief, sagte sie noch: Danke mein | |||||
Herr und verschwank mit einer Hand zwischen den Beinen, um nichts einzusauen. | |||||
Nach ein paar Minuten war sie wieder da, reihte sich aber eine Position weiter ein. | |||||
Andree sagte: Ja, nicht nur die Farbe ist wichtig, sondern auch der Rang innerhalb | |||||
einer Gruppe. Nur die Besten kommen eine Position oder Farbe weiter. Und sie war | |||||
gut! G. war empört, aber Andree sagte, daß es ihre Schuld sei, daß er das junge | |||||
Ding genommen hat. Seit Tagen mache sie ihn geil und er könne sich kaum noch | |||||
zurück halten, aber er darf nicht, weil sie für eine besondere Aufgabe vorgesehen | |||||
ist. Am Ende des Ganges standen die bereits signierten Frauen. Sie standen da, | |||||
wie Zombies, ohne Seele, ohne Gefühl, allein ihren Herren hörig. | |||||
Andree sagte, daß es 99 an der Zahl seien und sie die Einhundertste wäre. Wir | |||||
brauchen 100 Sklavinnen um unseren Herrn wieder zu erwecken. Unseren Herrn, | |||||
dachte G. Das kann ja nur der Geist sein! Sie betraten die voll geschmückte Festhalle. | |||||
Am Ende stand ein Altar, davor so ein Tisch, wie vorhin schon. Links und rechts saßen | |||||
an langen Tischen die " De Sade´s". Auch sie trugen schwarze Mäntel mit Kapuzen, | |||||
die sie über den Kopf gezogen hatten. | |||||
Sie neigten die Köpfe zum Tisch und murmelten alte Texte. Andree blieb mit G. | |||||
vor dem Tisch stehen und neben ihr brannte eine Esse mit glühenden Brandeisen. | |||||
Das Gemurmel wurde lauter und wie aus Geisterhand veränderte sich die Farbe des | |||||
Feuer in der Esse. Von gelb, orange wandelte sich die Farbe in helles, ja fast grelles | |||||
blau. Die signierten Frauen sanken zu Boden und auch die Signaturen fingen blau an zu | |||||
leuchten. Das blaue Licht wurde zu Rauch und sammelte sich drehend in der Luft. | |||||
Als wenn der Rauch ein Eigenleben hätte, bewegte er sich Richtung Altar. Jetzt | |||||
mummelten die Anwesenden ganz laut ihre Texte und das Armulett von Andree sog | |||||
den blauen Rauch auf. Das rote Herz in der Mitte des Amulettes leuchtete jetzt | |||||
magmarrot, wie ein Laser. Die " De Sade´s " erhoben sich und streiften ihre Kapuzen | |||||
vom Kopf. Voll gruselig leuchteten auch ihre Augen hellblau. Andree wandte sich und | |||||
fing stark an zu zucken. Seine Augen verdrehten sich und er befahl G. sich auf den | |||||
Tisch zu legen. | |||||
Hans, der in Eisen gelegt wurde und im Kerker das Gemurmel hörte, vertraute seiner | |||||
G. und sagte sich selbst, sie hat eine liebevolle Ausbildung mit freiem Willen erhalten, | |||||
sie ist stark und selbstbewußt geworden, hoffentlich nützt ihr das! G. ich liebe dich!! | |||||
schrie er so laut er konnte. | |||||
G. hörte ihn und rief zurück, ich dich auch! Gott sei Dank, er lebt noch, sagte sie sich! | |||||
Der Zauber von Andree sollte G. eigentlich in Trance versetzen, so daß sie sich | |||||
freiwillig auf dem Tisch legt und sich besteigen läßt. Aber Pustekuchen! Keine Spur | |||||
vom Einfluss einer fremden Macht. Es wirkt nicht! G. blickte sich um und stellte fest, | |||||
daß alle irgendwie mit rumzucken beschäftigt waren. Hmmh, und jetzt? Wie von | |||||
Geisterhand erhob sich das Brandeisen mit dem Kettenherz aus der Glut. G. schaute | |||||
in die andere Richtung und bekam davon leider nichts mit. Als das Brandeisen | |||||
in Höhe der Stelle war, wo die Signatur angebracht werden sollte, schnellte es nach | |||||
vorne. Wie zwei Magneten mit gleicher Polarisierung blieb das Herz vor der Stelle | |||||
stehen. Das Kettenherz kühlte innerhalb von Sekunden ab und fiel zu Boden. | |||||
Erst jetzt bekam G. davon mit und drehte sich um. Sie schoss das Brandeisen durch | |||||
den Raum und bevor Andree zu sich kam, riss sie ihm das Kettenherz vom Hals | |||||
und warf es ins Feuer der Esse. Ein ohrenbetäubender Lärm erfüllte den Raum. Das | |||||
Geschrei von tausend gequälten Seelen entlud sich in diesem Augenblick. G. | |||||
hielt sich die Ohren zu und flüchtete. Sie mußte Hans finden! Wo war er? | |||||
Eiligst suchte G. in der großen Festhalle die Außenwände ab. In einer Nische, fand | |||||
sie eine Stieg, die in den Keller führte. Richtig vermutet! Von hier aus | |||||
kam sie in den Kerker. Die Schlüssel für das verrostete Türschloss hingen neben | |||||
der Tür an einem Nagel. Diese nahm sie und linste vorsichtig um die Ecke, ob | |||||
irgendwo eine Wache postiert war. Nichts! Sie schaute durch die Stäbe und sah | |||||
Hans in Eisenketten an der Wand hängend. G. holte sich eine alte Holzkiste | |||||
die in der Ecke rumstand, stellte sie vor Hans hin und kletterte rauf und öffnete | |||||
die Ketten. Hans stellte sich ebenfalls mit auf die Kiste, damit es leichter ging. | |||||
Als der Ring, der Handfessel aufsprang, krachte die Kiste zusammen und beide | |||||
fanden sich auf dem Boden wieder. G.´s weißes Angora Kostüm sah nun gar nicht | |||||
mehr feierlich aus, es hatte jetzt etwas von einer Steinzeitkluft. Außer das es stink | |||||
dreckig war, waren jetzt auch überall kleine Fädchen, die herausgezogen wurden, | |||||
als G. immer mit dem Arsch an der Wand entlang schabte, als sie in den Keller | |||||
ging. Die beiden rannten wie von ner Tarantel gestochen die Stiege hoch und | |||||
erreichten völlig erschöpft die Festhalle. Obwohl G. das Amulett in die Flammen | |||||
geworfen hatte, war der Bann nicht gebrochen. Die Gäste formierten sich und | |||||
gingen auf die Beiden zu. G. und Hans flüchteten über die Estrade auf die Empore. | |||||
G. fiel ihr Traum wieder ein und so machten sich die Beiden, auf die Suche nach der | |||||
Statue. Am anderen Ende fanden sie eine fünf Meter hohe Statur eines Tempelritters. | |||||
Er erhob das Schwert zum Kampf und hielt sein Schild in Abwehrposition. Die | |||||
Beiden schauten hinter die Statur und fanden eine verschiebbare Mauer, die allerdings | |||||
verschlossen war. Hans sagte: Hier muß es irgendwo ein Mechanismus geben, der | |||||
die Tür öffnet. Beide suchten fieberhaft die Statur ab. Auf dem Schild war das | |||||
Wappen von Locoste eingearbeitet. Rote und gelbe Felder mit blauen Türmen und | |||||
Sonnen. G. drückte überall drauf, aber es passierte nichts. Langsam wurde es eng! | |||||
Die Meute hatte sie an der Statur entdeckt und kam direkt auf sie zu. G. sah plötzlich | |||||
das Kettenherz in der Gürtelschnalle eingearbeitet, sie rief freudig: Ich hab es! | |||||
Schnell drückte sie drauf und die Tür öffnete sich. Gerade noch rechtzeitig schafften | |||||
es die Beiden durchzuschlüpfen und den Schließmechanismus zu betätigen. Es war | |||||
dunkel wie im Bärenarsch, und überall waren Spinnweben. G. hatte ihr Feuerzeug | |||||
mit und drehte die Flamme auf groß. Es führte ein Gang schräge nach unten. Anders | |||||
als bei den anderen, gab es hier keine Treppen. Sie liefen und liefen immer weiter. | |||||
Hans sagte: Eigentlich mußten wir schon lange aus der Burg raus und im massiven | |||||
Felsgestein des Berges sein. Plötzlich sahen sie Licht, welches von oben durch ein | |||||
Loch in der Decke schien. Die Szenerie war zyrreal, weil es kein Tages - sondern | |||||
Mondlicht war. Das Licht fiel genau auf das Andreaskreuz, welches G. in ihren | |||||
Träumen sah. Es fiel ihr auch wieder das Leuchten hinter dem Andreaskreuz ein und | |||||
so begaben sich beide in die Richtung, als plötzlich eine zierliche Gestalt mit | |||||
purpurrotem Mantel vor ihnen erschien. Wie all die anderen versteckte auch diese | |||||
Person das Gesicht unter einer Kapuze. Die Gestalt sagte: Du solltest dich nur | |||||
signieren lassen mehr nicht! Ist das zuviel verlangt! Und die Gestalt schob die Kapuze | |||||
zurück. G. und Hans erschraken! Es war Annika! Ihre Augen leuchteten ebenfalls | |||||
hellblau und erhellten die Kammer. Annika! rief G. Ja ich! sagte Annika. | |||||
Hans sagte: Geh beiseite, damit ich schauen kann, was es mit dem leuchtenden | |||||
Objekt auf sich hat und versuchte sie weg zu schieben. Annika, hob die Hand | |||||
und Hans flog durch den halben Raum. Annika lachte: Dachtet ihr wirklich, daß es | |||||
so einfach ist? Als Hans mich signierte, war ich die Einhundertste und der Geist | |||||
von Marquis de Sade drang in mich ein. Leider funktioniert dies nur zum Teil, weil | |||||
meine Seele schon so viel Leid ertragen mußte. Durch die Prostitution, den | |||||
Vergewaltigungen und dem Selbstmordversuch, war diese Seele praktisch unbrauchbar | |||||
geworden und nur ein Teil drang ein. Eine neue Seele mußte her, die unverbrauchter | |||||
und reiner war. Wir signierten Jungfrauen, Kinder, Heilige und Teufelsanbeter, kein | |||||
Seele war zu verwenden, weil sie die magische 100 überschritten hatten. Nach vielen | |||||
Versuchen fanden wir heraus, daß Hans der Schlüssel zu unserem Problem war. | |||||
Er mußte nicht direkt an der Zeremonie teilnehmen, sondern nur im Bannkreis sein. | |||||
Auf dem Fußboden der Festhalle ist ein riesiges Pentagramm | |||||
eingemeißelt, welches man nur aus großer Höhe erkennt. Hans befand sich genau | |||||
darunter und G. in der Mitte darauf, so hätte es eigentlich funktionieren sollen. Tat es | |||||
aber nicht! G. dachte jetzt an den Pater und war froh, daß sie sich doch noch | |||||
entschlossen hatte, dort vorbei zu schauen. G. überlegte, wie sie an Annika vorbei | |||||
kommen sollte. Sie nahm ihr Feuerzeug und versuchte ihren Umhang anzuzünden. | |||||
Annika lachte abermals. Glaubst du, daß du den Teufel mit Feuer und Gewalt | |||||
bekämpfen kannst? Annika sagte: Ach übrigens! Die Initialen auf meinem Rücken | |||||
heißen nicht Andree de Sade, sondern Arabella de Sade, mein richtiger Name! | |||||
Andree ist nur ein verwöhnter Adliger, der mit seiner Freizeit nichts anzufangen | |||||
wußte und eine Sekte gründete. Er war ein dankbares Opfer und hat mir gute | |||||
Dienste geleistet. Nun haben wir aber genug geplaudert! Komm und lass uns die | |||||
Zeremonie beenden! G. dachte sich, wenn ich den Teufel nicht mit Feuer und | |||||
Gewalt besiegen kann, dann vielleicht mit Liebe! Ein kurzer Augenblick, der | |||||
Unaufmerksamkeit sollte genügen. G. tat so als wenn sie mit Arabella mit ging. | |||||
Kurz vor dem langen Gang, drehte sich G. zu Arabella und sagte: Ich liebe dich! Und | |||||
drückte ihr einen innigen Kuss auf die Lippen. Dies war der Moment! Arabella war | |||||
wie zu erwarten einen Augenblick unaufmerksam und G. konnte sich aus ihrem | |||||
Griff befreien. Sie rannte so schnell sie konnte, zum Andreaskreuz zurück. Arabella | |||||
versuchte sie einzuholen, aber Hans kroch ihr in den Weg, so daß sie stolperte und | |||||
hinfiel. Dies gab G. die Zeit, eine kleine Holzkiste aus der Mauernische zu holen. | |||||
Die Kiste war mit Ketten über Kreuz verschlossen, aber das Holz war morsch, so daß | |||||
G. kein Problem hatte, die Ketten abzumachen. In der Kiste befand sich ein Glas | |||||
mit Deckel. Der Deckel war mit Siegellack verschlossen und man konnte die Stempel | |||||
des Kaisers erkennen. Napoleon selbst, hatte dieses Glas verschlossen. G. sagte: | |||||
Stopp !!! als Arabella versuchte näher zu kommen. Sie blieb stehen, also mußte die | |||||
Macht von diesem Glas ausgehen und ihr was bedeuten. G. wischte den Schmutz | |||||
vom Glas und konnte ein Herz erkennen. Es war das Herz des Marquis de Sade! | |||||
Arabella sagte: Kindchen, mach dich nicht unglücklich! Gib mir das Glas! | |||||
G. sagte: Niemals! Schmiss das Glas auf den Boden, so daß das Glas zersprang. | |||||
Das Herz kullerte über den Boden und als Arabella es aufsammeln wollte, trat G. | |||||
mit aller Macht zu! Der spitze Absatz ihrer Spike Heels bohrte sich durch das Herz. | |||||
Die Macht war gebrochen! Arabella sank zu Boden und das Licht erlosch. Auch das | |||||
Poltern an der geheimen Tür hörte augenblicklich auf. Alles war ruhig. G. konnte sich | |||||
gar nicht wieder einkriegen und trampelte immer noch auf dem Herz rum. Hans sah G. | |||||
an und bekam eine Erektion, so zerzaust, schmutzig und wild, wie sie aussah. G. | |||||
beruhigte sich und sah das Rohr in seiner Hose. Ist nicht dein Ernst, oder ? fragte | |||||
sie und Hans zuckte mit den Schultern. Arabella saß auf dem Boden und wußte nicht | |||||
wie sie hier her kam. Wo bin ich? Was ist geschehen? An das Letzte, an das sie sich | |||||
erinnerte war, daß Andree sie zu Hause besuchte und mit ihr Kaffee trank. Dies war | |||||
allerdings schon zwei Tage her. Was in der Zwischenzeit geschah, davon wußte sie | |||||
nichts mehr. Als Arabella sich umdrehte und den langen Gang hinaufgehen wollte, | |||||
sagte G.: Stopp Arabella! Sie blieb stehen und fragte, wer das sei? Du weiß doch, | |||||
daß ich Annika heiße! G. ging zu ihr und machte ihren Rücken frei. Die Signatur und | |||||
die Initialen waren verschwunden. An der Stelle war nur ein blauer Fleck. G. sagte: | |||||
Schon gut, du kannst gehen, wir kommen auch gleich! Annika lief den dunklen Gang | |||||
entlang, während Hans an G. heran trat und von hinten seine Arme um sie legte. | |||||
G. spürte die mächtige Beule in seiner Hose und entschloß sich, dem armen Kerl | |||||
zu helfen. Mit der einen Hand langte sie nach hinten, öffnete ihm seinen Eingriff | |||||
und sorgte für Erleichterung. So wie er unter Strom stand, brauchte sie nicht lange. | |||||
Hans bedankte sich bei ihr und war froh den Druck losgeworden zu sein. Sie sagte: | |||||
Wenn das hier vorbei ist, dann bis du aber dran und ich will, daß du es mir so richtig | |||||
besorgst! So wie früher, als ich die Engel singen hörte! Er sagte: Versprochen! Das | |||||
mach ich! aber jetzt lass uns nach den Anderen gucken und die Beiden gingen Hand | |||||
in Hand den Gang entlang. Oben angekommen sahen sie, daß alle durcheinander | |||||
liefen und keiner wußte was los war. Die Angehörigen der " de Sade Sekte " verließen | |||||
so schnell wie möglich das Schloß. Ihnen war alles sehr unangenehm und sie waren | |||||
peinlich berührt. Hans sah Andree und sagte: Moment mal! Andree war gerade auf dem | |||||
Weg sich mit einem Aktenkoffer in der Hand zu verpissen. Andree sagte, daß es ihm | |||||
unendlich Leid tat und das er mit der ganzen Geschichte nichts mehr zu tun haben | |||||
will. Er gab Hans den Koffer und verschwand. Hans und G. setzten sich auf eine | |||||
Bank und schauten hinein. Sie staunten nicht schlecht! In dem Koffer war der | |||||
Kaufvertrag für das Schloss, das auf G.´s Namen gekauft wurde. Sie war also | |||||
die Schloßherrin! So wie es aussah, hatten sie Großes mit G. nach der Signierung | |||||
vor, was allerdings gündlich daneben ging. Außerdem war in dem Koffer noch jede | |||||
Menge Bargeld. Die Beiden zählten das Geld. Kaum zu glauben! In dem Koffer waren | |||||
5 Millionen Euro Schwarzgeld, welches nach den Unterlagen zu folge, als Schmier - | |||||
geld verteilt werden sollte. Die Beiden bekamen gar nicht mit, daß sie die Letzten in | |||||
der großen Festhalle waren. Alle Gäste waren verschwunden. Die Beiden schlossen | |||||
den Koffer und gingen Hand in Hand fröhlich lachend zum Ausgang. Sie war Schlossherrin! | |||||
G. konnte es noch gar nicht fassen! Was macht sie jetzt damit? Sie entschied, das | |||||
Schloss weiter aufzubauen und es später als Touristenattration zu öffnen. Mit dem | |||||
bekannten Vorbesitzer sollte eine Vermarktung kein Problem sein. Als sie in den | |||||
langen Gang vor der großen Festhalle kamen, blieben sie wie angewurzelt stehen. | |||||
Das Fantasieren hatte ein jehes Ende. Die Gäste, die Bodyguards und die Ausbilder | |||||
waren weg, nur die 100 Ausbildenden standen immer noch in ihren Reihen neben dem | |||||
Gang und senkten demütig die Köpfe. Den Beiden war schlagartig klar, daß sie die | |||||
Verantwortung für die 100 Azubi´s hatten. |
Teil 11 | |||||
Die Umgestaltung! | 08.03.2009 | ||||
Bei soviel Freude über das Geld, hat G. fast die wichtigen Dokumente übersehen. | |||||
Zum Einen war da ein Kooperationsvertrag mit dem Kulturministerum Frankreichs, | |||||
wo drin steht, daß sich das Land mit 2 Millionen Euro an dem Wiederaufbau beteidigt und | |||||
zum Anderen, ein Sponsorenvertrag mit der Elite dieser Welt. Es las sich wie das | |||||
Who is Who der High Society. Alle die, die eine Dienerin | |||||
bestellt haben, hatten auch gleich die Ausbildungskosten auf ein schweizer Nummernkonto | |||||
überwiesen. Praktischerweise lagen die Kontodaten mit Passwort gleich daneben, so daß | |||||
Hans nur noch bei der Schweizer Hausbank anrufen mußte und das Geld auf sein Konto | |||||
umbuchen liess. Er grinste und sagte: Man weiß ja nie! Und was wir haben, daß haben wir! | |||||
G. beschloss bei Zeiten ein Dankesschreiben für die Spenden aufzusetzen, mit dem | |||||
Hinweis, wer sein Geld wieder haben möchte, wird namentlich in einer großen | |||||
amerikanischen Zeitung erwähnt. Die Anderen sollen es als Spende verbuchen. | |||||
Was nun? Hans rief laut, daß die Auszubildenden nach Hause gehen könnten. Aber es | |||||
rührte sich nichts. Sicher nahmen sie an, daß es sich um eine Prüfung handelte und blieben | |||||
stur stehen. G. sagte: Lass mal! Ich hab da eine Idee! Sie beredete mit Hans das, was | |||||
Andree ihr über die Aktivitäten im Haus erzählt hatte. Die Ideen waren gar nicht so dumm. | |||||
G. meinte, man könnte wirklich ein Themenpark mit Hotelbetrieb daraus machen und wollte | |||||
es durchziehen. Ein Themenpark der bizaren Art! Hans meinte: Ok, das könnte klappen! Ich | |||||
unterstütze dich dabei! G. fragte weiter: Der Aufbau des Schlosses und die Installation des | |||||
Hotelbetriebes dauert doch sicherlich 3 - 4 Jahre, oder? Hans überlegte, daß kommt schon | |||||
hin! Wieso? Ach, nur so! sagte G. | |||||
G. rief einen Auszubildenen nach dem anderen zu sich, wobei sie mit den Jungsten anfing. | |||||
Sie rechnete sich aus, das jedes Jahr, 10 Neue rekrutiert wurden und somit die Ältesten | |||||
schon über 9 Jahre da waren und sicherlich am schwersten zu überzeugen sind. | |||||
Die Jüngsten hatten tatsächlich noch Familienbindung und so war es nicht schwer sie | |||||
zu überzeugen, nach Hause zu gehen. G. gab ihnen eine hübsche Summe in die Hand | |||||
und entlies sie aus ihrem Dienst. | |||||
Bei den Älteren gab es tatsächlich größere Probleme, weil die Gehirnwäsche über all die | |||||
Jahre ihre Wirkung zeigte. G. entschloss sie umzupolen. Sie versprach sie, in vernünftigen | |||||
Berufen wie Zimmermädchen, Hotelier, Kaufmann, Animateur etc. auszubilden und ihnen | |||||
psychologisch zu helfen, wenn es nötig ist. Außerdem versprach sie, jeden einzelnen | |||||
im Hotelbetrieb einzusetzen und garantierte, als Wiedergutmachung, eine Anstellung | |||||
auf Lebenszeit. Hans fragte, wie sie das bewerkstelligen wollte? G. sagte: Andree | |||||
und seine Freunde schulden uns noch was und die werden wir alle zur Kasse bitten. | |||||
Als Gegenleistung erzählen wir niemanden, was sich hier zugetragen hat. |
Teil 12 | |||||
Ende | 08.03.2009 | ||||
G. erwiß sich als kluge Geschäftsfrau und es lief alles so, wie sie sich das vorgestellt | |||||
hatte. Das Hotel wurde gut besucht und ihre Mädels arbeiteten im Betrieb. Hans | |||||
organisierte die Zeitpläne und entwarf neue Geschaftsideen. Das mit dem magischen | |||||
Zirkel und schwarzen Messen als Touri Attraktion lief gut. Es war das einzige Hotel | |||||
weltweit, welches diesen Service anbot und so bekamen sie auch bald Auszeichungen | |||||
für das " Management des Jahres " und " Unternehmer der Zukunft " und so´n Zeug. Sie | |||||
waren stolz auf das, was sie geschaffen hatten. 98 % der Dienerinnen und Sklavinnen | |||||
konnten sie neu unterbringen und ausbilden. Nur zwei nicht! Die Zwei waren mit ihren | |||||
Rollen als Sexsklavinnen zufrieden und hatten vor Gericht auf Einhaltung | |||||
der Verträge geklagt. Nachdem G. sich vom Gerichtsgutachter den Geisteszustand | |||||
der Beiden, bescheinigen lies und alles in Ordnung war, behielt sie sie einfach. | |||||
Hans kam das auch ganz gelegen. Und wenn G. mal wieder keine Lust hat, geht er | |||||
halt mit den Mädels ein wenig Gassi und alle sind froh und glücklich. | |||||
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